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08.12.2006: Zukunftswerkstadt4 Wege zum Weniger - Zukunftsfähige Raumordnungspolitik und Wirtschaftsförderung in Flächenländern

Start: 15:30 bis 20:00 Uhr
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City: Landesvertretung Bremen in Berlin, Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin  
 
Organisator:
Website:

Teilnehmende an den Podien:
Frank Segebade, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg
Kay Ruge, Deutscher Landkreistag
Hans-Peter Gatzweiler, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Rainer Danielzyk, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen Luise Rau, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Peter Hettlich, MdB baupolitischer Sprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Siegurd Heinze, Bürgermeister der Gemeinde Schipkau
Moderation: Ilse Helbrecht, Universität Bremen und Carola Scholz, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW

In der Prignitz oder der Lüneburger Heide soll man genauso gut leben können wie in Bamberg oder Osnabrück. So will es das Grundgesetz der Bundesrepublik. Aber was heißt gleich gut? Lässt sich daraus ein Anspruch auf die Schule, den Laden, den Arzt im Dorf ableiten? Bis wohin muss der Bus fahren, wie lange darf der Krankenwagen brauchen? Folgt dem teuren Autobahnanschluss tatsächlich wirtschaftlicher Aufschwung? Alle reden vom demographische Wandel, manche rufen nach der Abkehr von ausgleichsorientierter Infrastrukturpolitik und Wirtschaftsförderung, stellen das Leitbild der *Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" in Frage. Die jetzigen Versorgungsdichten mit Krankenhäusern, Schulen und Bushaltestellen gelten als immer weniger finanzierbar. Die Forderung steht im Raum, bestimmte Regionen und Dörfer in Ostdeutschland, aber auch in strukturschwachen westlichen Regionen nur noch nach Mindeststandards auszustatten. Das Land Bran-denburg arbeitet bereits an einer Veränderung des Zentrale-Orte-Systems: dort wird es ab 2009 voraussichtlich statt 150 nur noch 50 zentrale Orte geben. Die Wirtschaftsförderung wird dann an diese Zuordnung geknüpft sein In den betroffenen ländlichen Räumen wächst jedoch die Angst, mit der Infrastruktur von der gesellschaftlichen Wohlstands- und Wissensentwicklung abgehängt zu werden. Auch mit Bezug auf die europäische Kohäsionspolitik argumentieren Vertreter/innen ländlicher Regi-onen, dass gesamtwirtschaftliches Wachstum nur möglich ist, wenn auch entlegene Gebiete in ihren Wachstumspotenzialen und in ihrer Lebensqualität gefördert werden.

Die Veranstaltung knüpft an die Arbeit der Fachkommission Stadtentwicklung an und fragt, wie sich die *Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" in Zukunft konkret entwickeln wird. Wie können Mindeststandards aussehen? Wie kann man die Regionen dabei unterstützen, aus ihren Eigenheiten Stärken zu ziehen? Welche strategischen Akzente sollen Raumordnung und Wirtschaftsförderung in Zukunft setzen? Neben grundsätzlichen Überlegungen zum Thema werden erfolgreiche *Wege zum Weniger" präsentiert, die in ost- und westdeutschen Regionen beschritten werden. Ein politisches Abschlusspanel zieht Konsequenzen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.

Anmeldung unter Email: zukunftswerkstadt4@boell.de
www.kommunale-info.de


Eintritt frei

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