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07.02.2005: (Cusco / Macchu Picchu (Peru)) "Reisetagebuch - 07.02.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Wir sind in Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inca, dessen Herrschaft ueber weite Teile Perus, Boliviens, Ecuadors, Chiles und Argentiniens 1535 von den ankommenden Spaniern beendet wurde.

Um 3.30 Uhr morgens kamen wir am Busbahnhof von Cusco an, durften jedoch bis 6 Uhr im Bus bleiben. Als wir zusammen mit der Sonne aufwachten und uns im Busbahnhof etwas frisch machten, wurden wir von einem Hotelbesitzer angesprochen wurden, de runs ein bezahlbares Zimmer in guenstiger Lage inclusive Fruehstueck und Hoteltransfer anbot.



Cusco ist ein wunderschoener kolonialer Ort, dessen zentraler Platz natuerlich der Plaza de Armas ist, um den herum neben 5 Kirchen, darunter die prachtvolle Kathedrale, auch einige weitere Kolonialgebaeude stehen, waehrend allerdings die Grundmauern meist aus Incazeiten stammen. Im Hintergrund sieht man die beeindruckenden Gipfel der peruanischen Anden, waehrend in der Mitte des Plaza ein Brunnen aus dem Jahr 1604 steht.



Als erstes gingen wir zur Touristeninformation um uns das Cusco Visitor Ticket zu kaufen, mit welchem man 15 verschiedenen Sehenswuerdigkeiten in und um Cusco besuchen kann. Leider wurden seit 2000 mit der Kathedrale, dem Museum fuer religioese Kunst, sowie den Kirchen Santo Domingo, San Blas und Coricancha einige der interessantesten Sehenswuerdigkeiten aus dem Ticket herausgenommen, so dass man neben den 10 USD fuer das Touristenticket auch noch weitere Eintrittsgelder zu zahlen hat.



Wir sahen uns zunaechst das Museum der populaeren Kunst an, das einige interessante Ausstellungsstuecke und vor Allem gute Fotos aus dem Cusco der letzten 100 Jahre zu bieten hat. Von dort gingen wir zum Klosterkomplex Santa Catalina, welches ebenfalls als Kunstmuseum fungiert. Fuer mich war dabei das Kloster selbst deutlich interessanter als die ausgestellten zumeist religioese Motive darstellenden Gemaelde.



Danach spazierten wir durch die Calle Loreto, die beidseitig von Incamauern begrenzt wird. Auf einem der Maerkte die von dieser Gasse abzweigen, kaufte ich mir eine nette Skimuetze mit Lamas. Wir gingen dann, nicht ohne das unspektakulaere Museum fuer zeitgenoessische Kunst mitzunehmen, zum Plaza San Francisco, an dem mit der gleichnamigen Iglesia eine weitere der 25 Kirchen des Ortes zu finden ist. Wie viele andere Kirchen war aber auch diese leider verschlossen.



In der Naehe des Plaza fanden wir ein kleines untouristisches Restaurant, in dem wir fuer 1,00 bzw. 1,25 EUR das einfache bzw. das chinesische Mittagsmenu assen. Schoen zu sehen, dass auch in einer solch touristischen Stadt Lokale dieser Preisklasse zu finden sind, in denen man typisch peruanisch gesaettigt wird. Wir sahen uns auch noch das Museum der regionalen Geschichte an, welches wieder interessanter war.



Obwohl das Incamuseum nicht im Ticket enthalten ist, sahen wir uns auch dies vermutlich interessanteste Museum der Stadt an, wobei wir sogar einen Guide bekamen. Es informiert sehr gut ueber die Incakultur, gibt aber auch Auskunft ueber die Prae-Inca-Kulturen, aus denen sich die Inca Anfang des 13. Jahrhunderts entwickelt haben. Von dort gingen wir in den Stadtteil San Blas, der mit seinen vielen schmalen Gassen sehr sympathisch wirkt, wie es sich in einem solchen Viertel allerdings gehoert reihen sich dort Souvenirshops an Hotels, touristischen Cafes und Restaurants sowie Internet- und Telefonielaeden. Dazwischen findet man Frauen und Kinder, die in landestypischer Kleidung mit Lamas an der Leine Geld mit dem Fotografiertwerden verdienen.



Da auch die Iglesia San Blas Eintritt kostet, liessen wir diese links liegen und gingen stattdessen fuer Kaffee und Kuchen in ein Cafe. Danach liefen wir einmal quer durch die Stadt zum Mercado Central, wo wir einen etwas seltsam schmeckenden Saft aus suesser Gurke tranken und Ceci einen schoenen Rock fand, der an Ort und Stelle angepasst wurde, da es keine verschiedenen Groessen sondern nur die gute Frau mit der Naehmaschine gab.



Spaeter liessen wir uns von einigen der unzaehligen Flyer verteilenden Jungs und Maedels zu einigen kostenlosen Drinks ueberreden, wobei wir in beiden Bars der Fairness halber auch noch einen bezahlten Drink zu uns nahmen.

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