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08.12.2004: (Punta Arenas (Chile)) "Reisetagebuch - 08.12.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Heute wollte ich nach Feuerland fahren, doch gibt es nur eine Faehre um 15 Uhr und da es morgen entweder direkt um 8 zurueck ginge, was hiesse, das ich nicht viel von der Fahrt habe, oder um 20 Uhr, was bedeuten wuerde, dass ich nicht mehr am selben Tag nach Puerto Natales fahren koennte, entschied ich, Feuerland auf Freitag zu verschieben und gegen Mittag nach Puerto Natales aufzubrechen, was der Ausgangspunkt fuer Touren in den Nationalpark Torres del Paine ist.

Ich kam am fruehen Nachmittag in Natales an und fand sehr leicht eine preiswerte Unterkunft, da man bei der Ankunft am Busbahnhof direkt 3-5 Flyer in die Hand gedrueckt bekommt, die Unterkuenfte bewerben. Ich buchte dann auch direkt einen Bus zum Nationalpark, allerdings sagten mir Alle, dass ich dort mindestens 3, besser 4-5 Tage verbringen solle. Mein Plan sah eher einen Tag vor. Aber mal schauen.



Ich sah mir die in einer malerischen Umgebung liegende, an sich aber sehr touristisch und eher langweilige Stadt noch an und machte ein paar sehr schoene Fotos am See oder sehr langsam fliessenden Fluss der Stadt, auf denen im Hintergrund die Gipfel der Anden in den Himmel ragen. Mein Abendessen hatte ich in einem der vielen Mittelklasse Restaurants, die ein Gericht des Tages inklusive Vorspeise und kleinem Dessert fuer wenig Geld anbieten. Geschmacklich war es gut und diese Tagesgerichte sorgen nicht nur dafuer, dass ich recht guenstig davonkomme, sondern auch, dass ich mich landestypisch ernaehre, da selten Pizza oder argentinisches Rindersteak auf dieser Tageskarte stehen. Obwohl auch das beides sehr gut klingt.



Danach traf ich in der Kueche des Hostels noch auf 4 andere Reisende, die schon im Torres del Paine gewesen sind. Bei Kaffee oder Tee erzaehlten wir uns eine Weile unsere Geschichten. Es war einmal mehr eine sehr internationale Runde mit einer Schweizerin, deren Mutter jedoch aus einem der vielen kleinen, unbekannten Karibikstaaten stammt, einer Englaenderin, die gut erkennbar indische Einfluesse aufweist und 1 1/2 Jahre in Spanien gelebt hatte, ein US Amerikaner, der internationale Beziehungen studiert und gerade ein 6 monatiges Auslandsprogramm in Santiago absolviert hatte sowie eine Australierin, die allerdings in HongKong aufgewachsen ist und nunmehr seit 8 Monaten hier in Suedamerika unterwegs ist.



Ich war somit der einzige, der nicht fliessend spanisch sprach, was in diesem Fall jedoch weniger schlimm war, da wir uns meist auf Englisch verstaendigten. Witzig war, dass ich der Englaenderin von dem Briten Gavin erzaelte, den ich Thailand getroffen habe. Der aus London stammende Gavin war derjenige, der sein Geld "verreiste", da er sich kein Appartment in London leisten wollte und mit dem ich in Chiang Mai Elefanten reiten war. Als ich das erzaehlte, fragte sie, wie genau er ausgesehen habe und als ich dies erklaerte, sagte sie, dass sie eben diesen Gavin vor 3 Wochen in Bolivien getroffen habe. Eine weitere Episode aus der Serie "So klein ist die Welt".



Fuer heute Abend, ein solcher beginnt immer sehr spaet, da es hier noch bis 22.30 Uhr hell ist, haben wir uns in einer Kneipe verabredet, um das eine oder andere Bier zu trinken. Das wird sicher sehr lustig.

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