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23.09.2004: (Chiang Mai (Thailand)) "Reisetagebuch - 23.09.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Eine eintaegige Trekkingtour hat natuerlich nicht viel mit Trrekking zu tun. Zwar wanderten wir auch durch die huegelige, gruene Landschaft ca. 50 Kilometer suedlich von Chiang Mai, dies beschraenkte sich aber naturgemaess auf die letzten Kilometer hin zu den beiden Doerfern der Bergvoelker. Doch hatte ich die Tour auch eher wegen des Elfantenreitens und des Bamboo Raftings gebucht.

Das waren dann auch die interessantesten Stationen des Tages. Zwar war auch der Spaziergang sehr nett, da die Landschaft abwechsungsreich war und ueber einige von abenteuerlichen Brueckenkonstruktionen ueberspannten Fluesse fuehrte. Das Tempo war schon sehr gemuetlich und dennoch mussten wir staendig auf 2 aeusserlich eigentlich recht fit wirkende Franzosen warten. Sogar die recht korpulente Australierin lief den beiden immer wieder davon. Die fuer die beiden recht kurzen Pausen reichten aber immer fuer mindestens 2 Zigaretten. Raucher!



Unter den Teilnehmern war auch ein 26 jaehriger Englaender, der ebenfalls auf Weltreise ist. Interessant ist bei ihm der Hintergrund. Er hatte fuer eine Wohnung in London gespart, dann auch in einem nichtmal sehr guten Viertel der Stadt eine 3 Zimmer Wohnung gefunden. Die Finanzierung der Bank haette ihn aber die naechsten 25 Jahre trotz der Ersparnisse als Anzahlung monatlich 1500 EUR gekostet, so dass er schlicht beschloss, weiter zur Miete zu wohnen und von den Ersparnissen zu verreisen. Das genuegte immerhin fuer eine 15 monatige Weltreise.



Das wirklich Spannende der Tour war das Elefantenreiten. Ca. eine Stunde brauchten die behaebigen Dickhaeuter fuer eine Strecke, die man zu Fuss gut in 30 Minuten geschafft haette. Aber in fast 3 Metern Hoehe auf einem grauen Koloss zu sitzen, der taeglich 200 Kilogramm Bambuspflanzen in sich hinein stopft, ist durchaus ein interessantes Erlebnis. Ich teilte meinen Elefamten mit dem Englaender und einem jungen Mann, der auf dem Kopf des Elefanten sass und dasTier zu lenken versuchte.



Nach dem Mittagessen, das im Tourpreis von 16 EUR inbegriffen war, folgte das Bamboo Rafting. Ein Floss besteht tatsaechlich aus nichts anderem, als 8 zusammengebundenen, 7 Meter langen Bambuspfaehlen und einem kurzn Pfahl in der Mitte, der als Sitzbank dient. Ich fuhr zusammen mit der Australierin und unserem Steuermann.



Obwohl die Stroemung meist nicht sehr stark war, wurden wir doch ordentlich nass, da die gesamte Konstruktion ja nirgendwo hoeher als 28 cm war, von denen selbst bei unbewegtem Wasser die unteren 10 cm unter Wasser liegen. Bei Stroemung und Wellengang wird das Floss dann immer wieder ueberspuelt. Da ich dem Risiko trotzte und meine Kamera mitgenommen hatte, konnte ich ein paar sehr schoene Fotos von der Uferlandschaft machen.



Der Besuch bei den Bergvoelkern war weniger interessant, da man nur sehen konnte, was passiert, wenn der Alltag des Dorfes zu einer rutinierrten Schau fuer Touristen wird und es ausser Coca Cola, Heineken Bier und Nestle Wasser auch echtes Kunsthandwerk der Dorfbewohner zu erstehen gibt, das den billigen Textilien auf den Nachtmaerkten doch verblueffend ahnlich sieht.


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