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27.06.2004: (Moskau (Russland)) "Reisetagebuch - 27.06.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Schon um 9 Uhr kamen wir in Moskau an, worueber ich auch froh war, da nach einer kalten Nacht die Sonne schon begann, den Bus aufzuheizen. Mit ein paar Schwierigkeiten fand ich das gebuchte Hostel; ein russischer Geschaeftsmann rief beim Hostel an, liess sich den Weg erklaeren und hielt ein Taxi an, dass er dann selbst bezahlte und dem Fahrer erklaerte, wo er mich abzusetzen haette. Da ich mich weder in Sochi noch in Rostow habe registrieren lassen, verlangten es die Statuten des Hostels, dass ich zur Polizei gehen und die fuer dieses Vergehen verdiente Strafe von 14 EUR entrichten musste, bevor ich dann einchecken konnte und hier regelkonform registriert wurde.

Der Rezeptionist fand fuer mich auch die Stelle heraus, wo wir morgen anrufen und versuchen werden, mein Visum zu verlaengern. Das OWIR, die Registrierungsstelle, die hierfuer zustaendig war, gibt es wohl nicht mehr und die Zustaendigkeit liegt jetzt bei diesem Buero, lediglich den Erfolg konnte er nicht garantieren.



Ich machte mich noch auf in die Stadt, wollte ueber den Roten Platz spazieren, doch der war wegen irgendwelcher religioeser Aktivitaeten gesperrt, so dass ich nur durch das Kaufhaus GUM, einmal um den Kreml herum und am Bolschio Theater vorbei gegangen bin, um dann den Zentrumsbereich noch ziellos weiter zu durchstreifen, um die Stadt Moskau auf mich wirken zu lassen.



Eine Grossstadt mit fast 9 Mio. Einwohnern, einer sehr schoenen Metro mit 11 verschiedenen Linien, die aber, wie alles hier mit gut 30 Cent pro Fahrt verhaeltnismaessig teuer ist. Der Kreml, die Basilius Kathedrale, das GUM und die Masse sehr exklusiver Hotels im Zentrum heben Moskau dabei schon von Ankara oder Tbilissi ab.



Menschen aller Nationalitaeten flanieren ueber die pulsierenden Strassen und man mag sich kaum mal 5 Minuten irgendwo hinsetzen, da man Angst hat, woanders etwas Spannendes zu verpassen. Als ich ins Hostel zurueck kam, waren 2 meiner 3 Zimmerkollegen bereits dort.



Ein schweizerisch-franzoesisches Paar, das ebenfalls auf Weltreise ist, aber erst vor gut einer Woche von Paris nach StPetersburg geflogen ist und die uebermorgen mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Peking aufbrechen. Ihre Weltreise unterscheidet sich dabei von meiner dadurch, dass die beiden Afrika und Nordamerika sowie, abgesehen von Moskau und StPetersburg auch Europa voellig auslassen, sich dafuer Asien inklusive Myanmar, Kambodscha usw. sowie Suedamerika sehr intensiv ansehen. Wir unterhielten uns uebrigens auf Franzoesisch, Deutsch und Englisch, je nachdem was einem gerade in welcher Sprache einfiel. Auch der dritte Mitbewohner ist Franzose, der aber immer nur fuer ein paar Wochen auf Reisen ist und morgen auch schon wieder nach Frankreich fliegt.



Ich werde hingegen den morgigen Tag einmal mehr, vermutlich auch einmal mehr ohne Erfolg, damit verbringen, ein bis zum 17. Juli gueltiges russisches Visum zu bekommen.




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