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11.11.2004: (Cairns (Australien)) "Reisetagebuch - 11.11.2004" [written by AlexSapp]
Nach einigem Ueberlegen und der Recherche nach Busfahrpreisen habe ich entschieden, weiter hier in Cairns zu bleiben und Abstecher an die Northern Beaches und nach Kuranda, einem kleinen Ort in den Bergen mit Regenwald und einem riesigen Markt mit australischen Produkten, von hier aus per Bus in Form von Tagesausfluegen zu unternehmen. Heute morgen habe ich also einen Bus nach Yorkeys Knob genommen, einem nur 15 Kilometer noerdlich von Cairns gelegenen Strandvorort. Australien besteht quasi aus solchen Vororten, so dass auch die 100.000 Einwohner Stadt Cairns ein groesseres Dorf mit Vororten bis in 25 Kilometer Entfernung ist.
Zuvor war ich noch im Cairns Central, der riesigen Mall mit zwei Supermaerkten und viel Gastronomie. Etwas konfus wird man beim australischen Angebotswesen. Nach einer gewissen Zeit hat man sich daran gewoehnt in Kneipen immer nach der Zeit zu trinken, also zwischen 7 und 8 den 1,2 Liter Pitcher zu 7 Dollar, zwischen 8 und 10 alle sog. Basic Spirits, also einfache Longdrinks fuer 3 Dollar und von 10 bis 12 das Glas Hauswein fuer 2,50 usw. Doch in Supermaerkten ist das mit dem Geld sparen deutlich schwieriger, besonders wenn man allein reist. 4 1,5 Liter Flaschen CocaCola zum Preis von 3, ein 24er Pack Coladosen fuer 12 Dollar, waehrend man die Einzeldose kaum irgendwo unter 1,20 AUSD findet. Seife gibt es entweder mit irgendwelchen Sonderwirkungen und Superdueften und dann entsprechend teuer oder aber im 4er Pack. Die 1 Liter Familienpackung Shampoo der Coles Homebrand ist genauso teuer wie die 250 ml Packung eines Markenherstellers. Nun habe ich 3 Stuecke Seife ueber und die 500 ml Flasche Shampoo passt nicht in mein Waschuntensilienbehaeltnis.
Aber das sind tatsaechlich die groessten Probleme, mit denen ich mich herumschlagen muss, wenn man von den gelegentlichen Bed Bugs absieht. Jedenfalls war ich heute am Strand und man merkt wirklich, dass der Sommer hier langsam aber sicher Einzug haelt. Ich suchte mir also ein nettes Plaetzchen im Schatten einer gruenen Kokospalme und verbrachte dort die meiste Zeit. Da australische Behoerden scheinbar sehr besorgt ueber die Sicherheit der Badenden sind, gibt es zum Schwimmen einen recht kleinen, abgetrennten Bereich, der komplett von einem engmaschigen Netz umgeben ist, damit keine Quallen und groesseren Fische das Badevergnuegen stoeren.
Zurueck in Cairns ging ich mit Hogan, einem Suedkoreaner, der ein Jahr in Australien unterwgs ist, ins Fox and Firkin, da unser meal voucher heute fuer diese Bar galt, weil dort Donnerstags Karaoke Night ist. Wir nutzten das Pitcher (die hier allerdings Jugs heissen) Angebot aus, da umgerechnet knapp 4 EUR fuer 1,2 Liter gezapftes Carlton Draught schon nicht schlecht sind. Wir spielten noch etwas Billiard, wobei ich selten so schlecht gespielt habe, wie an diesem Abend. Wir gingen dann recht frueh wieder ins Hostel, wo wir dann noch einen Film im Fernsehraum sahen, bevor auch dieser Tag zu Ende ging.
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