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22.05.2004: (Istanbul (Türkei)) "Reisetagebuch - 22.05.2004" [geschrieben von AlexSapp]
Die Weiterfahrt nach Pamukkale bzw. Denizli, wie der n¦chste Ort bei Pamukkale hei§t, der einen Bahnhof hat, hatte ich mir doch ein wenig einfacher vorgestellt. Als ich um 9.30 Uhr in Haydarpasa ankam, durfte ich feststellen, dass der Zug erst um 17.35 Uhr f¦hrt, ich also noch 8 Stunden Zeit im asiatischen Teil Istanbuls verbringen k¨nnte.
Leider musste ich aber auch feststellen, dass zwischen der Recherche des Michael M¾ller Verlages und dem heutigen Tag die t¾rkische Bahn entschieden hatte, die Hinweisschilder f¾r die Gep¦ckaufbewahrung einfach zu ¾berkleben und diesen Service fortan nicht mehr anzubieten. Nachdem 2 Verkaufst¦nde die Aufbewahrung meines Gep¦cks abgelehnt hatten (was ich ihnen angesichts der Bombenattentate von Istanbul 2003 nicht ver¾beln kann), entschied ich mich, das Gep¦ck mitzunehmen und nochmal nach Kadik¨y zu gehen. Dort verbrachte ich die meiste Zeit damit, auf schattig gelegenen B¦nken Zeit tot zu schlagen.
Jetzt sitze ich im Zug. Dieser ben¨tigt f¾r die ca. 800-900 km lange Strecke noch bis 8.20 Uhr morgen fr¾h, also ca. 15 Stunden, was wenig wundert, wenn man die Anzahl der Halte und den Zustand des Schienennetzes sieht. Aber f¾r umgerechnet 9,80 EUR will ich mich nicht beschweren, zumal ich dadurch jetzt auch eine ?bernachtung gespart habe. Au§erdem sitze ich in einem Zug, der etwas breiter ist als jene in Deutschland, trotzdem aber nur 3 Sitze pro Reihe hat. Und von der Beinfreiheit kann selbst die Langversion der Mercedes S-Klasse nur tr¦umen. Der Service ist typisch t¾rkisch. Die Bahn h¦lt sich da fein raus und l¦sst die fliegenden H¦dler gew¦hren. So kommt alle paar Minuten irgend jemand vorbei um Wasser, Geb¦ck, Pl¦tzchen, Pistazien oder Kugelschreiber feil zu bieten. Sogar zu fairen Preisen. Hoffentlich pausieren die zwischendurch mal, etwas Schlaf ist nachts ja doch ganz nett.
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