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08.03.2013: (Planer-Plattform) "Call for Abstracts: Neue Kooperationen für das Land - Planerische Impulse für Bauten, Orte und Regionen"    [geschrieben von NoSt]

Call for Abstracts für die wissenschaftliche Tagung am 01. / 02.10.2013 in Eberbach / Odenwald.
Veranstalter: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg Fachgebiet für Planen und Bauen im Ländlichen Raum / KIT
Veranstaltungsort: Stadthalle Eberbach im Odenwald.

Warum neue Kooperationen?
Demografischer Wandel, Leerstände von Gebäuden, die notwendige Anpassung und Erneuerung der Infrastruktur – diese Themen sind in den ländlichen Räumen angekommen, teils mit großer Dringlichkeit. Lösungen werden sich immer weniger individuell finden lassen – neue Kooperationen werden immer wichtiger: sei es zwischen öffentlicher Hand und privaten Akteuren oder zwischen Kommunen. Dies erfordert neue Denkweisen, Strukturen, Arbeitsformen. Wissenschaftliche Forschung kann diese fördern, begleiten, anstoßen. Dies ist das Thema der Tagung.

Thematisiert werden drei Handlungs- und Maßstabsebenen:
Bauten: Können bestehende Gebäude durch Kooperation erhaltenund entwickelt werden – unter Umständen sogar auf höherem Standard? Auf welcher Ebene wird kooperiert– beim Um-Bauen, beim Bewirtschaften, beim Nutzen? Welche Erfahrungen werden dabei gemacht? Kann Kooperation Baukultur befördern?
Orte: Kooperation im Dorf ist nichts Neues: wie lässt sich daran anknüpfen, wie lassen sich neue Formen etablieren? Inwieweit lösen Kooperationen räumliche Probleme - z.B. bei der Wiedernutzung brachgefallener Gebäude?
Regionen: Wieweit sind Lösungen gemeindeübergreifend oder regional erforderlich? Welchen Beitrag können transkommunale Kooperationsräume leisten? Welche neuen Gesichtspunkte und Ressourcen ergeben sich durch die regionale Betrachtung? Wie lassen sich Widerstände gegen eine Zusammenarbeit überwinden?

Es sollen Vorschläge und Studien vorgestellt und diskutiert werden, die innovative Formen der Kooperation thematisieren, wobei der Begriff Kooperation bewusst weit gefasst wird. Angesprochen werden Disziplinen mit Raumbezug aus dem deutschsprachigen Raum - beispielsweise aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Regionalplanung, Landschafts- und Verkehrsplanung. Wer sich wissenschaftlich
mit diesen Fragestellungen der Ländlichen Räume befasst, ist eingeladen, seine Ergebnisse in Kurzvorträgen vorzustellen und in den Arbeitsgruppen zu diskutieren.
Als Key-Note-Speaker für die Tagung konnten Ulrike Grabski -Kieron, Peter Dehne, Hansjörg Küster, Mark Michaeli, Udo Onnen-Weber und Köbi Gantenbein gewonnen werden.

Die Veranstaltung knüpft an eine Tagung aus dem Jahr 2010 an. (https://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/menu/1300903/index.html. Diese ist dokumentiert unter: http://rbl.iesl.kit.edu/downloads/Doku_Raumbilder.pdf)

Weiterführende Fragen
Ob bei der Frage der Schulentwicklung oder der gemeinsamen Ausweisung von interkommunalen Gewerbegebieten; ob bei der Arbeitsteilung hinsichtlich der Daseinsvorsorge oder der gemeinsamen Vermarktung eines touristischen Raumes: ohne Kooperation mit Partnern lassen sich Standards etwa der Versorgung im Ländlichen Raum nicht mehr gewährleisten. Andererseits gibt es vielerorts nach wie vor ein ausgeprägtes Kirchturmdenken.
  • Helfen Kooperationen dabei, unter- oder fehlgenutzten Gebäuden neue Impulse zu geben? Wie tragen sie zum Erhalt oder auch zur Weiterentwicklung der Gebäude bei?
    Welche Chancen und Qualitäten ergeben sich durch Kooperationen? Wer kann davon profitieren?
  • Welchen Herausforderungen müssen sich Kooperationen stellen? Welche Hindernisse gilt es zu überwinden?
  • Welche Spielregeln benötigen die Kooperationen?
  • Welche Hindernisse gilt es zu überwinden?
  • Welche Spielregeln benötigen die Kooperationen?
  • Lassen sich Erfahrungen aus den Städten (z.B. Baugemeinschaften, Leerstandsmanagement oder das Konzept der Wächterhäuser) auf Orte im ländlichen Raum übertragen? Mit welchen Modifikationen?
  • Welche neuen Gesichtspunkte und Ressourcen ergeben sich durch die grenzüberschreitende, regionale Betrachtung? Gibt es Impulse für den Ländlichen Raum durch eine neue Kooperation von Stadt und Land – wie sie etwa für Metropolregionen diskutiert werden?
  • Inwieweit müssen zur Pflege und Entwicklung der Landschaft und des Landschaftsbildes neue Formen der Kooperation gefunden werden?
  • Welche neuen Formen der Mobilität lassen sich insbesondere unter Einbeziehung der neuen Medien finden? Wie können Mobilitätsformen intelligent miteinander im ländlichen Raum verbunden werden, um ein engmaschiges Netz zu erhalten?


Weitere Informationen
Stefan Netsch (stefan.netsch@kit.edu)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Fakultät für Architektur
Prof. Kerstin Gothe
Fachgebiet Regionalplanung und Bauen im Ländlichen Raum
Tel.: 0721-608- 4 68 76

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