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19.04.2005: (Caprivi (Namibia)) "Reisetagebuch - 19.04.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Heute sind wir Alle sehr frueh aufgestanden, da wir fuer den fruehen Morgen eine Fahrt in das Mahango Game Reserve gebucht hatten. Eigentlich sollte es um 7 Uhr losgehen, doch wir sind in Afrika, sodass wir zufrieden waren, um kurz vor 8 abzufahren. Nachdem wir mit den Kanus zum Parkplatz gerudert worden waren, war die Shell Tankstelle in Divundu unser erstes Ziel, da Zack heute abreiste und wir ihn dort absetzten. Wir anderen waren froh, ein paar Lebensmittel und Wasser einkaufen zu koennen.

Danach fuhren wir in den kleinen Nationalpark, der nur ein paar Kilometer vom Camp entfernt liegt. So kostet die 3stuendige Tour auch nur 120 ND, also 15 EUR, was fuer eine Wildbeobachtung im suedlichen Afrika sehr guenstig ist. Weniger guenstig ist, dass Regenzeit ist, weshalb es viel Wasser gibt, woraufhin sich die Tiere nicht zwingnd an einigen Wenigen Wasserloechern sammeln. Zudem ist es sehr gruen und die Graeser hoch, weshalb die Tiere recht schwer zu sehen sind.



Doch hatten wir Glueck. Bereits am ersten kleineren See, an dem wir vorbeikamen, konnten wir einige Antilopen, eine groessere Herde Gnus und die afrikanischen Schweine mit ihren kleinen Hoernern sehen. Zudem natuerlich eine reichhaltige Variation von Voegeln und unser Fahrer war der Meinung im Wasser die Augen eines Krokodils gesehen zu haben, das von uns jedoch niemand sah. Ausserdem huepfte eine Herde Springboecke umher, sodass wir nach wenigen Metern schon sehr begeistert waren.



Auf dem weiteren Weg sahen wir noch einige andere Antilopenarten, die aber sehr schwer zu unterscheiden sind. Nur Oryxe habe ich eindeutig identifizieren koennen, da ich mir diese gut eingepraegt hatte, nachdem ich in Windhoek ein fantastisches Steak von diesem Tier gegessen hatte.



Neben den vielen wilden Tieren war aber auch die Landschaft an sich bemerkenswert. Das Afrika das man aus Reklameprospekten kennt, wird hier war. Wir fuhren auch zu einem Baum, dessen Stamm einen Umfang von ca. 25 Metern hatte. Dieser Baum diente denn auch als eine grossrtige Kulisse fuer ein paar Fotos, zumal wir das Auto sogar verlassen durften, da es hier keine gefaehrlichen Tiere gibt.



Auf der Rueckfahrt hatten wir dann sogar noch das Glueck, zwei Elefanten zu begegnen, die einfach so in der Gegend umhertrotteten und Mengen an Gruen in sich hinein stopften. Wir hielten ziemlich lange an und konnten dann viele Fotos machen, wobei sich meine Kamera mit den geringen Zoom fuer diese Art Fotos als nicht ausreichend herausstellte. Ich hoffe, dass man auf den Fotos trotzdem etwas erkennen kann. Zumindest den Elefanten kamen wir naemlich sehr nah.



Wir waren gegen Mittag wieder zurueck und ich kochte mir mit meinem Esbitkocher eine Dose Baked Beans, die in vielen Laendern eine Art Ersatz fuer die in Deutschland so beliebten Ravioli sind. Und in der Not kann man die Bohnen halt auch kalt essen. Dazu ein Stueck Weissbrot mit dem Taschenmesser vom Laib getrennt komplettiert das Camping Feeling. Ohne eine Uhr an irgendeinem Handgelenk oder sonstwo im Camp finden zu koennen, verbrachten wir den Nachmittag wiederum mit Schwimmen, Lesen oder Tagebuchschreiben.



Ich habe auch noch mein Visum fuer Zambia organisiert. Zwar gibt es dies auch an der Grenze fuer faire 25 USD zu kaufen, doch wenn man mit einer in Zambia ansaessigen Firma in Rahmen einer Tour ins Land eingefuehrt wird, bekommt man das Visum gratis. Das nutzen viele Anbieter, um dem Gesetz zu folgen, das aehnlich wie in Deutschland eine Kombination von mindestens 2 verschiedenen Leistungen als Tour anerkennt. So bietet das Jollyboy Hostel in Livingstone zwei Uebernachtungen und zwei Abendessen fuer 25 USD an, gibt sogar noch ein Bier obendrauf und so bekommt man an der Grenze den Stempel ohne etwas zu bezahlen.



Der Abend wurde nochmal sehr schoen. Wir kochten uns im Lagerfeuer einen grossen Topf Spaghetti mit Chakalaka, einer scharfen aus verschiedenen Gemuesen bestehenden Sauce. Danach sassen wir noch eine lange Zeit zusammen am Tisch nahe der Bar und unterhielten uns bei Kaffee und Tee, die es hier wie in so vielen Hostels kostenlos gibt. Judith und ich gesellten uns danach noch zu einer Gruppe Australiern und Englaendern, die heute angekommen sind.

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