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13.04.2005: (Swakopmund (Namibia)) "Reisetagebuch - 13.04.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Auch mein zweiter Tag in Swakopmund bescherte mir kein gutes Wetter. Durch die geschlossene Wolkendecke drang kein Sonnenstrahl ungehindert auf dieses huebsche Fleckchen Erde und so war ein Spaziergang an der Uferpromenade noch die Aktion, die einem Urlaubstag an der Kueste am Naechsten kam.

Zuvor ging ich aber aus Swakopmund heraus. Das ist erstaunlich einfach, da es nicht wie in anderen Laendern ein Ortsschild gibt, hinter dem dann doch noch ein paar Hoefe oder Kreuzungen oder Aehnliches kommen. Hinter der Brauerei befindet sich ein Block mit Neubau Bungalows, danach kommen die beiden kleinen Campingplaetze des Ortes und schon steht man am immer trockenen Flussbett, hinter dem sich Nichts befindet, als reine Wueste, wie man sich Wueste als Kind vorstellt: Hohe Sandduenen soweigt das Auge reicht und nur direkt am Flussbett etwas Vegetation, was sich allerdings auf trockene Buesche beschraenkt.



Ich ging ueber die grosse Bruecke der Strasse nach Walvis Bay, um von dort Wuestenfotos machen zu koennen. Die Bruecke ist extrem lang und daher ging ich nicht bis zum Ende, um dahinter im Sand herumlaufen zu koennen, sondern kehrte irgendwann wieder um und ging in die Stadt zurueck. Dort sah ich mir den Leuchtturm an und ging die Uferpromenade herab, bevor ich mich vom Meer wegbewegte um zum wunderschoenen Gebaeude des alten deutschen Gefaengnisses zu gelangen, was noch heute seinem urspruenglichen Zweck dient, weshalb man es nicht von Innen besichtigen kann, bzw. nur unter fuer die weitere Reiseplanung unguenstigen Umstaenden.



Ich kehrt danach zum Leuchtturm zurueck, in dessen Naehe das Cafe Anton seine Gaeste auf gut deutsch begruesst, auch wenn es dem Hotel Schweizerhof angegliedert ist, doch so weit weg von Europa unterscheidet man nur zwischen England, Frankreich und Deutschland, womit die Eidgenossen trotz ihrer immerwaehrenden Neutralitaet dem Deutschen zugeordnet werden. Da man in Cafes aehnlich guenstig zu Mittag essen kann, wie in den auch hier zu findenden Fast Food Ketten wie KFC oder Nandos, tat ich dies im sehr gediegenen Cafe Anton, das wegen des schlechten Wetters heute nicht sehr gut besucht war.



Wie man als Kind auf Norderney gelernt hat, ist an einem Tag mit schlechtem Wetter das Schwimmbad immer eine gute Alternative. Ich holte daher meine Schwimmsachen aus der Kaserne und besuchte das oeffentliche Schwimmbad, das nicht viele Attraktionen hat, doch immerhin ueber ein 50-Meter-Becken verfuegt, in dem ich einige Bahnen schwomm. Der Buergermeister muss einen guten Bekannten in einem Chlor herstellenden Chemiebetrieb haben. Zumindest schmerzten bereits nach einer Stunde im Wasser meine Augen so sehr, dass ich beschloss, genug fuer meine koerperliche Fitness getan zu haben.



Danach bot sich ein Besuch im Museum der Stadt an, das ueberraschend interessant war und viel ueber die deutsche Geschchte von Swakopmund aber auch den Rest von DSWA zeigt. Unter anderem kann man eine originalgetreu nachgestellte Apotheke aus dem Jahr 1908 sehen, die der Adler Apotheke in der Kaiser Wilhelm Strasse hier in Swakopmund erstaunlich aehnlich sieht, wenn auch die Strasse inzwischen in Daniel Tjongarero Street umbenannt wurde und die Medizin die man kaufen kann nicht erst gemixt werden muss, wie das frueher der Fall war.



Nicht ohne im Village Cafe ein Mettbroetchen zu meinem Kaennchen Tee zu essen, ging ich relativ frueh zurueck in meine Stube stoepselte den Kuehlschrank aus und meine Musik ein und legte mich frueh hin.

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