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05.04.2005: (Kapstadt (Südafrika)) "Reisetagebuch - 05.04.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich musste frueh aufstehen, um puenktlich um 8 Uhr morgens fertig zu sein, um zur Tour ans Kap der Guten Hoffnung abgehlot zu werden. Die Tour wird von der BazBus Company organisiert, sodass ich letztlich doch noch mit einem BazBus unterwegs war, allerdings ist im Unterschied zum reinen Transport der Bus bei dieser Tour auch nicht doppelt so teuer wie andere Anbieter.

Der Bus hat 18 Sitzplaetze, von denen heute aber nur 10 belegt waren, sodass wir mit einer ueberschaubaren Gruppe unterwegs waren. Dass ausser mir noch 3 weitere Deutsche sowie 2 Schweizerinnen dabei waren, ist hier ja nichts Neues. Hinzu kam ein junges Paar aus London sowie 2 Mitarbeiterinnen von BazBus, die aber im Marketing arbeiten und an der Tour tatsaechlich als reine Touristen teilnahmen.



Um 9 Uhr hatten wir die an der Westkueste, also am Antlantik gelegene Hout Bay erreicht, wo man fuer 45 Rand an einer Bootsfahrt zu einer Seeloeweninsel teinehmen konnte. Obwohl der Preis fuer eine einstuendige Fahrt ziemlich hoch ist, fuhr ich trotzdem mit. Wirklich gelohnt hat sich das nicht. Zwar habe ich ein paar ganz nette Fotos von den Robben machen koennen, was auf den Fotos jedoch nicht zu erkennen ist, ist der unheimlich strenge Geruch der Seeloewen, der trotz einer leichten Brise dort draussen sehr deutlich zu bemerken war. Danach machten wir eine Fotopause an einem Berg oberhalb der Bucht, wo es Plaetzchen und Fruchtsaft gab.



Weiter ging es quer ueber die Kaphalbinsel zur Ostkueste, wo wir bei der sehr nett aussehenden kleinen Stadt Simonstown eine Pinguinkolonie besuchten. Diese Kolonie wird zwar von deutlich weniger Pinguinen bewohnt, als die Kolonien im chilenischen oder argentinischen Patagonien, doch ist es die einzige Pinguinkolonie Afrikas und man kommt sehr nah an die Pinguine heran. Besonders kann man den Strandabschnitt gut beobachten, von dem aus die Tiere zu ihren Tauchgaengen starten oder einfach nur etwas im Wasser herumplantschen. So war der Stopp ganz interessant, zumal dieser inklusive war und die Pinguine auch nicht derart uebel stinken wie die Seeloewen. Im Anschluss daran gab es Mittagessen, das sehr einfach gehalten war aber gut schmeckte.



Wir fuhren dann endlich hinunter zum Kap. Zunaechst konnten wir den Cape Point erkunden, wobei man zum alten Leuchtturm auf einen Felsen hinauf laufen kann, von wo aus man eine sehr gute Sicht auf das etwas westlich davon gelegene Kap der Guten Hoffnung hat. Ich ging auch noch weiter vor bis zur Spitze, wo der 1919 erbaute "neue" Leuchtturm steht. Zurueck am BazBus bekamen wir jeder ein Fahrrad ausgehaendigt, die auf dem Anhaenger hinter dem Bus transportiert wurden.



Da wir nur vom Cape Point hinunter zum Kap der Guten Hoffnung fuhren, was knapp 3 Kilometer sind, wobei es eigentlich nur bergab geht, lohnte es sich kaum, die Raeder abzuladen. Immerhin konnten wir daher zwischendurch immer wieder anhalten um Fotos von den umherstreunenden Affen und dem tuerkiesfarbenen Wasser der Kapkueste zu machen. Wir stiegen auf den Felsen am Kap der Guten Hoffnung und konnten dort einige Minuten die Aussicht geniessen, bevor wir wieder zum Bus mussten und uns auf den Heimweg machten.



Es war eine insgesamt schoene Tagestour mit einem freundlichen und witzigen Guide, die uns in eine landschaftlich wunderschoene Region fuehrte, von der ich froh bin, sie gesehen zu haben. Zwar ist das Kap bei weitem nicht der suedlichste Punkt Afrikas und streng genommen verlaeuft auch die Grenze zwischen dem Pazifischen und dem Atlantischen Ozean 150 Kilometer weiter westlich am Cape Agulhas, doch ist der Ort trotzdem etwas besonderes, wenn auch heute mit nur einer leichten Brise anstelle des beruechtigten Kapwindes.



Abends sah ich mir noch mit dem Brasilianer und einer Gruppe von Norwegern das Champions League Viertelfinalhinspiel zwischen Lyon und PSV Eindhoven an, bevor ich noch ein letztes mal vor der Abfahrt nach Namibia ins Internetcafe ging. Dort musste ich entsetzt feststellen, dass meine Pruefung der gebranten CD mit den Fotos zu oberflaechlich war, da in 3 der 6 Ordner ueberhaupt keine Fotos waren. Da ich erst eine der beiden Karten geloescht hatte, konnte ich nachvollziehen, dass nur ca. 15 Fotos zwischen Johannesburg Zentrum und Pretoria Zoo fehlten.



Ich ging dann noch zu dem teuren Internetcafe, in dem ich die CD gebrannt hatte, da ich alle Fotos auf dem PC gespeichert und nicht geloescht hatte, weshalb ich die Hoffnung habe, dass ich die Fotos doch noch retten kann. Das Internetcafe war allerdings schon geschlossen und macht morgen frueh erst um 9 Uhr auf, was fuer mich bedeutet, dass die Zeit zwischen dem Aufstehen und der Abfahrt meines Busses um 10 Uhr gut organisiert sein moechte.


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