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24.03.2005: (Bloemfontein (Südafrika)) "Reisetagebuch - 24.03.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Endlich liege ich im Bett des Zuges von Johannesburg ueber Bloemfontein hinunter an die Kueste nach Port Elizabeth. Gesetz ist Gesetz und auch wenn nicht niedergeschrieben, muss man sich daran halten. Daher wird der Zug morgen nicht planmaessig um 9.15 Uhr in PE ankommen, sondern eher gegen Mittag, zumal der Zug schon hier in Bloemfontein fast 2 Stunden Verspaetung hatte.

Ich bin heute morgen gegen 8 Uhr aufgestanden, nachdem alle anderen Gaeste bereits zwischen 5 und 7 Uhr in dem sehr hellhoerigen ehemaligen Pumpwerk ihre Sachen zusammengepackt und das Hostel verlassen hatten. Da der Besitzer ohnehin gerade in die Stadt fuhr, nahm er mich mit zum Bahnhof, weshalb ich darauf verzichtete noch einen gemuetlichen Morgentee zu trinken. Am Bahnhof sagte man mir dann allerdings, dass es keine Moeglichkeit zur Gepaeckaufbewahrung gaebe, was mich etwas wunderte, da mir im Hostel versichert wurde, dass dies der Fall ist.



Ich ging dann erstmal zu einer Waescherei, die ich gestern gefunden hatte und gab meine Waesche dort ab. Man war allerdings nicht bereit, auch meinen Rucksack bis zum Nachmittag dort aufzubewahren, weshalb ich versuchte, die Touristeninformation im Zentrum zu finden, was mir jedoch nicht gelang. So marschierte ich zurueck zum Bahnhof und fragte an anderer Stelle nochmals nach, woraufhin man mir sagte, dass es moeglich sei, Gepaeck im Ticketbuero abzustellen, wenn man denn ein Ticket habe.



So bin ich letztlich mein Gepaeck doch noch losgeworden und goennte mir daraufhin erstmal ein grosses Fruehstueck in einer Shoppingmall am Hoffmann Square. Dieser liegt im oestlichen Teil des Zentrums, der weniger schoen anzusehen ist und eher schwarz dominiert ist. Um den Busbahnhof herum gibt es eine Marktgegend, die nicht viel organisierter wirkte, als jene in Maseru, sodass ich heute einen voellig anderen Eindruck von Bloemfontein bekam, als jenen einer sauberen Stadt mit breiten Strassen und schoenen, alten Gebaeuden.



Ich lief eine ganze Weile durch diese hochinteressante Gegend und suchte verschiedene Orte, von denen aus ich Fotos vom anderen Bloemfontein machen konnte. Danach ging ich in einem grossen Supermarkt einkaufen, wobei ich das Gefuehl hatte, dass nicht nur in Deutschland der Gruendonnerstag der umsatzstaerkste Tag des Jahres fuer den Lebensmitteleinzelhandel ist. Die Schlangen an den Kassen zogen sich durch alle Gaenge, fast wie bei einer LIDL Neueroeffnung der Jahre 2000 bis 2002.



Am Nachmittag ging ich nochmal in den westlichen Teil der Innenstadt, wo ich auch ein bezahlbares Internetcafe fand. Beim Busbahnhof an der Touristeninformation fand ich heraus, dass meine 185 Rand fuer den Zug eine guenstigere Moeglichkeit ist, nach PE zu kommen, als mit einem der Busunternehmen die die Strecke fahren.



Leider erst eine halbe Stunde bevor es schloss besuchte ich noch das National Museum, welches eines der ineressantesten Museen meiner bisherigen Reise ist. Nicht nur eine Ausstellung ueber unser Planetensystem sowie ueber den Aufbau des Meeresgrundes der verschiedenen Ozeane sind zu besichtigen, auch eine Sektion ueber die afrikanische Tierwelt und eine grosse nachgestellte Strassenszene um die Jahrhundertwende fand ich sehr interessant. Zudem kann man auf einigen Fotos sehr schoen die Entwicklung der Stad in den letzten 150 Jahren mitverfolgen.



Um 17.30 Uhr holte ich meine frisch gewaschenen Sachen ab und ging dann zum Bahnhof, wo ich vor 18 Uhr ankam und zusammen mit sehr vielen Menschen auf den Zug wartete. Doch kam zunaechst der Economy Sonderzug nach Port Elizabeth vorbei, dann der Economy Sonderzug nach East London und um 22 Uhr, fast 2 Stunden spaeter als geplant, kam dann auch unser Normalzug nach Port Elizabeth an. Ich teile das Abteil mit nur 2 weiteren Personen, von denen einer taubstumm ist, weshalb es im Abteil schon bevor jeder von uns in sein Bett geklettert war angenehm ruhig geswesen ist.

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