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15.02.2005: (Lima (Peru)) "Reisetagebuch - 15.02.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Vor 6 Uhr in der Frueh kamen wir in Nasca an, wo uns gleich 2 Touranbieter ansprachen und uns einen Rundflug ueber die Nasca Lines verkaufen wollten. Da der Preis fuer den Flug bei beiden sehr guenstig war, akzeptierten wir eine der Offerten und gingen mit dem jungen Mann zu einem Hotel, in dem wir unser unnoetiges Gepaeck stehen lassen konnten. Um 6.30 fuhren wir zum kleinen Flughafen fuer Propellermaschienen des Ortes, wo wir eine ganze Weile warten mussten, bevor wir ins Flugzeug stiegen.

Die Wartezeit wurde mit einem Film ueber die Entstehung und die Wiederentdeckung der bis zu 200 Meter langen Linien und Formen verkuerzt, wobei dieser eher davon ablenken sollte, dass wir natuerlich nicht wie versprochen den ersten Flug des Tages bekamen, sondern nur den dritten. Dreissig USD pro Person ist fuer einen halstuendigen Rundflug zwar nicht gerade wenig, doch wollten sich die Agenturen auf weniger nicht einlassen und der Preis ist deutlich guenstiger, als unsere Reisefuehrer dies sagen.



Die Linien, die alle in der Zeit von 900 vor bis 400 nach Christus angelegt wurden, stellen Tiere wie einen Affen, einen Condor, eine Spinne, einen Kolibri oder einfach nur simple geometrische Figuren dar. Obwohl z.B. die Spannweite des Condors 130 Meter betraegt, wirken die Figuren aus der Luft recht klein. Erst wenn man auf der Strasse durch die Wuestenlandschaft einen LKW sieht, kann man feststellen, wie gross diese Tatsaechlich sind. Da man auf dem Boden auch viele weitere Spuren, z.B. von Gelegenheitsfluessen oder Reifenspuren von Fahrzeugen sehen kann, ist es zum Teil garnicht einfach, die Figuren zu erkennen, weshalb ich sie ehrlich gesagt etwas weniger beeindruckend fand, als ich mir das vorher vorgestellt hatte.



Wir hatten nachher ein leckeres Fruehstueck in Nasca bevor wir noch vor Miittag an die durch den Ort fuehrende Panamericana gingen, wo wir ohne Wartezeit den naechsten Bus nach Lima nahmen. Nach vielen Stopps in den mehr oder weniger grossen Staedten an dieser wichtigsten Strassenverbindung des Kontinents hielten wir in einem Aussenbezirk von Lima an der hier sehr gut ausgebauten Hauptstrasse an, wo man uns nach 15 Minuten Wartezeit erklaerte, dass etwas kaputt sei und es mehr als eine Stunde dauern wuerde, dies zu reparieren. Wir warteten daher mit weiteren Fahrgaesten auf einen Minibus und legten die letzte halbe Stunde bis zum Zentrum der 8 Milionen Metropole in einem meist ueberfuellten Minibus zurueck.



Von dessen Endhaltestelle in einer unsympathischen Gegend in der Peripherie nahmen wir ein Taxi zum Plaza Mayor, der bis zu seiner Restaurierung im Jahr 1996 noch Plaza de Armas hiess. Dieser Platz, wie auch der 6 Blocks suedlicher gelegene Plaza San Martin und der noch weiter suedliche Park um den Plaza Grau haben einige wunderschoene Gebaeude, die nachts sehr schoen angestrahlt werden der Innenstadt einen naechtlichen Charme verleihen, der mich wirklich beeindruckte.



Einen halben Block vom Plaza fanden wir ein kleines Hotel, in dem wir lediglich 30 Soles fuer ein Doppelzimmer zahlen und somit weniger als in Cusco oder Arequipa. Unweit des Hotels gibt es eines der wenigen Mittelklasserestaurants, das nicht entweder nahezu europaeisches Preisniveau oder bolivianische Athmosphaere und Hygieneverhaeltnisse hat. Wir assen sehr gut zu Abend und tranken dazu eine Flasche Rotwein, bevor wir nach einem kleinen Spaziergang ueber den Plaza Mayor wieder zum Hotel zurueckgingen.

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