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31.01.2005: (Cochabamba (Bolivien)) "Reisetagebuch - 31.01.2005"    [written by AlexSapp]

Ceci und ich sitzen auf den Plaetzen 25 und 26 des erstaunlich guten Ueberlandbusses der Gesellschaft Cosmos von Cochabamba nach La Paz. Zwar hatten wir Bus Cama gebucht und fuer die relativ kurze Strecke ist die Fahrt mit fast 6 EUR pro Person auch verhaeltnismaessig teuer, doch ist die Qualitaet besser, als man es in Bolivien nach Erfahrungsberichten anderer Reisender und den Hinweisen des Lonely Planet erwarten konnte.

Wir verbrachten den ganzen Tag in Cochabamba, wobei die Stadt uns zwischen 9 und 15 Uhr mit Dauerregen Willkommen hiess. In einem Restaurant, in dem es lediglich 3 verschiedene Arten von Saltenas, die so aehnlich wie Empanadas aussehen und schmecken, gibt, assen wir einen pikanten und einen suessen, wobei der Unterschied lediglich darin bestand, dass die Fuellung aus Fleisch, Ei, Oliven und weiteren Zutatan, die man in einer Kueche so finden kann, bei dem suessen Saltena weniger Pfeffer enthielt.



Anders als der Sojasaft den wir dazu tranken schmeckten die Saltenas allerdings recht gut. Da Ceci von diesem wiederlichen Getraenk nichtmal ein halbes Glas schaffte, musste ich den Rest der 1-Liter-Karaffe allein austrinken. Da es in dem Gastronomiebetrieb auch keinen Kaffee gab, gingen wir quer durch die Stadt im Regen zum Cafe Dumbu, einem sehr westlichen Cafe, das guten Cappucino und waermende alkoholische Kaffeespezialitaeten serviert.



Von dort gingen wir zum Palacio de Portales, der ehemaligen Villa von Simon Patino, der in den 1920ern und 1930 zu den reichsten Maennern der Welt zaehlte. Das Areal beheimatet heute ein kleines archaeologisches Museum, sehr gut gepflegte Gaerten und natuerlich ist auch die Villa selbst zu besichtigen. Nach der Fuehrung gingen wir durch den teureren Teil der Stadt ueber die sehr einladenden Plazas Colon und 14 de Septiembre bei inzwischen recht gutem Wetter wieder Richtung Downtown.



Es war bereits dunkel, als wir in dieser schlecht beleuchteten und etwas unsicheren Gegend die Stufen hinauf zum Heroinas de la Coronilla Monument erreichten. Von oben machten wir nur kurz ein Foto, da wir uns beide nicht wirklich wohl fuehlten. Am Anfang der Stufen befindet sich ein Stadion, in dem gerade eine Tagung der Union von Landbewohnern der Region Santa Cruz zu Ende ging. Wir sahen uns dies an und machten ein paar Fotos von den meist sehr traditionell gekleideten Landbewohnern.



Unser Abendessen hatten wir in einem nur etwas besseren Restaurant als am Abend zuvor. Mit Silpancho und Pique macho versuchten wir 2 bolivianische Spezialitaeten, die beide fantastisch waren, wenn wir auch mit zusammen 2,20 EUR etwas mehr zu zahlen hatten als gestern. Doch die Qualitaet des Essen rechtfertigte den Preis allemal. Interessant ist, dass sowohl im gestrigen und noch mehr heute Abend riesige Farbfernseher von sehr guter Qualitaet zu finden waren, die die Gaeste unterhielten.



Schon vor 22 Uhr waren wir am Busbahnhof und in der dortigen Fischmarktathmosphaere mussten wir dann eine Gesellschaft finden, die Bus Camas nach La Paz anbietet. Nachdem wir uns zu vier Auskunft gebenden Mitarbeitern vershiedener Gesellschaftenvorgekaempft hatten und die Abfahrtszeit jeweils 23 Uhr war, beschlossen wir, nicht weiter zu suchen, sondern ein Ticket zu kaufen und uns zum Warten in eine etwas ruhigere Ecke des Terminals zu setzen.

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