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28.01.2005: (Santa Cruz (Bolivien)) "Reisetagebuch - 28.01.2005"    [written by AlexSapp]

Ich habe es versucht, doch mehr als 15 Minuten am Stueck habe ich nicht schlafen koennen. Ich sollte mir fuer weitere lange Ueberlandfahrten ueberlegen, mich mit hochprozentigem Alkohol einzudecken und mich waehrend des Sonnenuntergangs zu betrinken, um die Nacht durchschlafen zu koennen.

Da mir versichert wurde, dass wir um 10 Uhr morgens in Santa Cruz ankommen wuerden, gab ich bedenkenlos um 7 Uhr beim Fruehstueck nach einer ungemuetlichen Nacht meine restlichen Bolivianos aus. Zwischen 10 Uhr und unserer Ankunft um 17.45 Uhr nach schier endlosen 26 3/4 Stunden Fahrt bereute ich dies noch mehrfach, da ich meine restlichen Plaetzchen und das inzwischen lauwarme Wasser zu mir nehmen musste, waehrend sich andere Insassen an bolivianischen Strassenspezialitaeten satt essen durften.



Die Qualitaet der Strassen veraenderte sich erst 50 Kilometer vorm Ziel zum Besseren waehrend die Duftnote einiger meiner Leidensgenossen schon deutlich eher die Strapazen der Reise wiedergaben. Doch ich genoss die Fahrt, da ich wusste, dass ich noch vor Einbruch der Dunkelheit ankommen und somit genuegend Zeit haben wuerde, um eine Unterkunft zu suchen, meine Waesche in eine Lavanderia zu bringen und mich nach den Bussen zum Flughafen zu erkunden.



Als wir Santa Cruz de la Sierra erreichten, musste ich zunaechst einmal feststellen, dass seit dem Erscheinen meines 2000er Lonely Planet South America on a shoestring ein neuer, moderner und etwas weiter Ausserhalb gelegener Busbahnhof gebaut wurde. Bar jeglichen Bolivianos und ohne einen ATM in der Naehe lief ich also von diesem Busbahnhof zum Zentrum, vorbei an vielen Staenden, die wohlriechendes Kurzgebratenes, koestliche Empanadas sowie erfrischende Saefte feilboten.



Nach einer knappen Stunde Marsch erreichte ich einen Geldautomaten, doch nur wenige Meter weiter war auch schon eines der beiden von mir favorisierten Hotels, wo ich mit sprachlichen Problemen kaempfend, der Mitarbeiterin erklaerte, dass ich fuer heute Nacht ein Einzelzimmer und ab morgen fuer noch unbestimmte Zeit ein Doppelzimmer braeuchte. Doch letztlich verstand sie mein Anliegen. Die Zimmer des Hotels sind sehr gemuetlich um einen gruenen Innenhof herum angelegt, in welchem neben ein paar Enten auch 2 Tucane leben, so dass ich nun doch noch Fotos von diesen seltsam aussehenden Voegeln bekommen habe.



Ich schaffte es noch, meine Waesche wegzubringen und erkundete dann noch 3 Stunden diese spannende Stadt. An allen Kreuzungen und auf vielen Strassen des Zentrums gibt es Verkaufsstaende, an denen nicht nur leckeres und unverschaemt guenstiges Essen sondern auch Kleidung, Handys, Schuhe und Alles weitere, was der Mensch zum Leben braucht, angeboten wird. Ich kaufte Shampoo, da meine Familienpackung aus Australien endlich leer geworden war.



Da ich in den letzten Tagen wegen der in Brasilien uneinheitlichen Spannung zwischen 110, 127 und 220 Volt Probleme mit dem Akku meines Communicators hatte, versuchte ich noch, einen neuen zu kaufen, doch war dies Unterfangen erfolglos, obwohl ich an ca. 16 verschiedenen Handy und Handyzubehoerstaenden bzw. Laeden nachgefragt hatte. Mein Ersatzakku hat bereits vor einigen Monaten den Dienst quittiert und seitdem muss ich mit diesem einen auskommen.

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