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12.01.2005: (Rio de Janeiro (Brasilien)) "Reisetagebuch - 12.01.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Auch der heutige Tag war ungemuetlich. Zwar konnten wir uns bei unvermindert hoher Luftfeuchtigkeit ueber einen Temperaturrueckgang von jenseits der 35 auf angenehme 25 Grad C freuen, doch dazu gesellte sich Nieselregen, der gerade eine Stadt wie Rio mit seinen famosen Straenden und den grossartigen Aussichten von den umliegenden Bergen das carpe diem recht schwierig gestaltet. Nachdem wir lange im Hostel geblieben waren und gesurft, gefruehstueckt und gesmalltalkt hatten, machten wir uns kurz nach 12 Uhr mittag doch noch auf in die Stadt.

Es sollte eigentlich eine Shoppingtour werden, doch da wir nichts kaufen wollten und ausser ein paar Getraenken und Fastfood an Strassenstaenden auch nichts gekauft haben, waere dieser Name falsch. Wir sahen uns also vielmehr an, was man haette kaufen koennen. In der Hauptstadt des Karneval waren das zu dieser Jahreszeit natuerlich viele Kostueme, von billigen Katzenmasken ueber Verkleidungen von der Stange bis hin zu suendhaft teuren, glitzernden Hauchs von Nichts, in denen man sich gerne brasilianische Sambataenzerinnen vorstellen wollte.



Wir verzichteten auf den Besuch der durchaus vorhandenen Kaufhausgalerien nach westlichem Vorbild und konzentrierten uns stattdessen auf die kleinen Geschaefte in den engen Gassen der Altstadt sowie den grossen Freiluftmarkt an der Av. Uruguayana. Als wir auch keine brasilianische Version von Monopoly oder ein Pacific-centertes Risikospiel gefunden hatten, die ein nettes Mitbringsel haetten sein koennen, entschlossen wir uns, bei nunmehr lediglich bewoelktem Himmel ohne Regen an den Strand von Ipanema zu fahren, der als der schoenste innerstaedtische Strand Rios gilt. Hier assen wir in einem typisch brasilianischen Buffetrestaurant, in dem man nach Gewicht bezahlt, zu Mittag/Abend, je nachdem wie man es definieren moechte.



Wir konnten in Ipanema nicht viele Badende finden, doch die Strandfussball- und Beachvolleyballschulen hielten ihren Unterricht natuerlich ab, was wir uns eine Weile ansahen. Wir liefen den gesamten, tatsaechlich sehr schoenen Strand ab, bis wir nach Copacabana kamen, wo natuerlich am Strand selbst auch nicht viel, dafuer aber an der Strandpromenade Einiges los war. Touristische Touren, ueberteuerte Souvenirs, vermaeltnismaessig guenstige Getraenkehuetten und auch hier Beachvolleyballspiele sorgen fuer ein geschaeftiges Treiben.



Wir gingen danach zurueck ins Hostel, wo wir Christie kennen lernten, eine 31jaehrige HongKong-Chinesin, die im Laufe des Tages angekommen war. Das war nicht unpraktisch, da wir fuer die vom Hostel angebotene Tour zur Jesusstatue auf dem Corcovado noch eine dritte Person benoetigten und sie den morgigen Tag noch nicht verplant hatte.



Abends gingen wir drei mit vielen weiteren Gaesten des Hostels auf eine in fusslaeufiger Entfernung liegende Sambaparty in der Naehe der Bucht Botafogos. Bei Bier und Caipi amuesierten wir uns gut, doch nicht zu lange, da wir ja morgen frueh auf den Corcovado fahren wollen. Um gutes Wetter zu bekommen, tranken wir den haertesten jemals gemischten Caipirinha also aus, obwohl jeder Schluck die Speiseroehre zum Gluehen brachte.

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