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06.01.2005: (Puerto Iguazu (Argentinien)) "Reisetagebuch - 06.01.2005" [geschrieben von AlexSapp]
Ein Tag fuer die Katz, doch immerhin mit dem gluecklichen Ende, dass wir im Ueberlandbus der Klasse Cama auf dem Weg nach Rio de Janeiro sind.
In der Hoffnung, heute noch von der brasilianischen Seite einen Blick auf die Iguazufaelle oder den nur 10 Kilometer flussaufwaerts liegenden Itaipu Damm, an dem eines der groessten Wasserkraftwerke der Welt arbeitet, sehen zu koennen, weckte uns um 6.09 Uhr das monotone Piepsen eines Nokia Mobiltelefons. Um 7 Uhr sassen wir bereits im Bus nach Brasilien. An der Grenze mussten wir zwar aussteigen und auf den naechsten Bus warten, das war jedoch die einzige Moeglichkeit, an den Stempel zu kommen, der dann wieder sehr wichtig wird, wenn man Brasilien verlassen will.
Vom staedtischen Busbahnhof in Foz do Iguazu fuhren wir zum Ueberlandbusbahnhof. Als wir feststellen mussten, dass es aus der viel groesseren Stadt Foz do Iguazu keine Busse der Cama Klasse nach Rio gibt und wir aus Erfahrung wissen, dass eine 20stuendige Fahrt in einem regulaeren Bus aus Schlafmangel den kompletten naechsten Tag kosten kann, entschieden wir, wieder zurueck ueber den staedtischen Busbahnhof nach Puerto Iguazu in Argentinien zu fahren.
Dort sagte man uns, dass der heutige Bus nach Rio leider ausgebucht sei und wir ggf. aber morgen fahren koennten. Nach etwas Aufregung, zwei Telefonaten des Angestellten mit der Busgesellschaft und 10 ewig scheinenden Minuten teilte man uns alsdann mit, dass wir doch noch heute fahren koennen. Wir buchten und bezahlten die mit 46 EUR lediglich 7 EUR teureren Fahrkarten als jene fuer den konventionellen Bus ab Foz.
So sitzen wir seit nunmehr fast 10 Stunden im Bus und haben somit ungefaehr Halbzeit auf dem Weg nach Rio de Janeiro, wo wir laut Plan um 10 Uhr morgen frueh ankommen sollten. Seltsam war, dass der Bus seinen ersten Halt in Foz do Iguazu machte, an dem Busbahnhof, an welchem man uns mitgeteilt hatte, dass es von hier einen solchen Bus nicht gibt.
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