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23.12.2004: (Mendoza (Argentinien)) "Reisetagebuch - 23.12.2004"    [written by AlexSapp]

Der Tag ist gerade zu Ende gegangen und ich bin auf dem Weg nach Buenos Aires. Der Check in war etwas langwierig, da das Vehikel sehr spaet am entsprechenden Gate anrollte, doch haben wir es trotzdem geschafft, puenktlich zu starten. Kurz nach dem Start gab es ein erstes Erfrischungsgetraenk, bevor ueber die Flachbildschirme der Bordunterhaltung der erste Film flimmerte.

Danach wurde das Abendessen serviert, welches sehr gut schmeckte, obwohl das Hauptgericht mit Haehnchen und Reis recht einfach gehalten war. Dafuer war der dazu gereichte argentinische Rotwein sehr schmackhaft. Da wir noch bis Heiligabend unterwegs sind, bekamen wir zwischendurch ein kleines weihnachtliches Praesent mit Suesswaren in einem Nikolausstiefelchen. Gereade ist auch der Film "Pirates of the Carribean" zu Ende gegangen.



Die Sitze der ersten Klasse sind hier so gestaltet, dass man sie zu einem 90 x 190 cm grossen Bett ausklappen kann, waehrend wir mit 80 cm breiten Ledersitzen auskommen muessen, die man bei 1,20 Meter Sizabstand aber auch sehr weit zurueckstellen kann. Wie man aus der Beschreibung sicher entnehmen kann, sitze ich also in einem Ueberlandbus der etwas besseren Art, als ich es auf meiner Reise bisher gewohnt war. Das war ueberhaupt nicht geplant, doch will ich mich ab hier an die strengen Vorgaben der Chronologie halten.



Nach einer gut durchschlafenen Nacht konnten wir heute das Fruehstueck, welches im Uebernachtungspreis enthalten ist, geniessen. Danach liefen wir eine grosse Schleife durch Mendoza, die ueber alle Sehenswuerdigkeiten oder ueber fuer solche gehaltenen Orte fuehrte, die wir noch nicht gesehen hatten. Vom Hostel liefen wir daher ueber uns noch unbekannte Strassen bis zum Parque OHiggins, der eine huebsche aber unspektakulaere Gruenflaeche ist.



Etwas weiter liegt das Museum Fundacional an einem der aeltesten Plaetze der Stadt. Man kann dort die Ausgrabungsstaette und Informationen zur bei einem Erdbeben 1861 fast voellig zerstoerten Altstadt besichtigen. Dort stehen auch die wenigen Ueberreste einer ehemaligen Kirche, die spaeter als Schule genutzt und ebenfalls beim schweren Beben zerstoert wurde. Heute sind dies die Ruinas de San Francis.



Wir machten einen weiten Umweg zum zentrumsnah gelegenen Essbereich Mercado Central, wo sich einige sehr guenstige Restaurants mit typischen, preiswerten, argentinischen Gerichten um die vielen Kunden streiten. Der Umweg fuehrte uns ueber eine grosse Freiflaeche, die wir als weiteren Park gedeutet hatten, jedoch nichts weiter als eine grosse, staubige, unbebaute Flaeche ist. Durchs Zentrum gingen wir noch in das lokale Regierumgsviertel, wo in einem grossen Park die Gebaeude der Provinzregierung stehen.



Wir liefen von dort zum Busbahnhof um fuer Sebastian ein Ticket fuer einen 23 Uhr Bus nach Santiago zu kaufen, was nachdem 2 Busunternehmen die bereits ausgebucht waren, dennoch gelang. Fuer mich ein Ticket fuer den morgigen 24. Dezember nach Buenos Aires zu finden, gelang jedoch nicht. Mir wurde zwar gesagt, dass die Busse taeglich fahren, doch richtiger waere gewesen zu sagen, taeglich ausser am 24. Dezember. Nachdem ich bei 6 Busunternehmen eine Absage bekommen hatte, machte ich noch ein weiteres Mal die Runde, um ein Ticket fuer heute zu bekommen, da ich am 25. um 9.30 Uhr am Flughafen Buenos Aires sein muss, um meinen Exkommolitonen und ehemaligen Arbeitskollegen Ramon abzuholen, der mich fuer knapp 3 Wochen begleiten wird.



Beim 5. Unternehmen fand sich dann endlich ein mit 105 Pesos, also 26 EURO, 30 Pesos teureren Bus, als ich eigentlich geplant hatte. Dafuer ist es ein Bus der Kategorie "Cama", also Bett, was gut zutrifft und dessen Vorzuege ich die letzten Stunden zu schaetzen gelernt habe. So gingen Sebastian und ich schnell ins Hostel, checkten aus und liefen wieder zum Busbahnhof wo wir uns verabschiedeten und ich mich im Ledersessel Nr. 14 niederliess, um morgen frueh gegen 9 nach einem hoffentlich ebenfalls guten Fruehstueck, in Buenos Aires anzukommen.

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