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09.10.2004: (Hoi An (Vietnam)) "Reisetagebuch - 09.10.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Es war schon halb 10, als wir in Hue ankamen. Da der Bus nach Hoi An schon um halb 2 wieder los fuhr, hatte ich also nicht viel Zeit, mir die ehemalige Hauptstadt Vietnams anzusehen. Es reichte jedoch fuer einen Rundgang in der riesigen Zitadelle, deren Aussenmauern 12 KM lang sind. Da ein Grossteil des Inneren aber im Krieg zerstoert wurde, ist die kleine sog. Verbotene Stadt die Hauptattraktion dort. Diese ist quasi eine Zitadelle innerhalb der Zitadelle.

Ich sah mir davon nur die Aussentore an, da ich ob der Kuerze der Zeit nicht bereit war, 5 USD Eintritt zu bezahlen. Dafuer hatte ich aber die Gelegenheit, den Flaggenturm und die 9 heiligen Kannonen zu besichtigen. Fataler Weise teilte ich mir die Zeit so ein, dass es noch fuer ein Mittagessen genuegte, das geschmacklich sehr gut war. Allerdings verbrachte ich danach jede freie Minute auf der Toilette, da irgend etwas daran nicht in Ordnung gewesen sein muss.



Da mich selbiges Schicksal, begleitet von argen Magenkraempfen auch nach dem Abendessen ereilte, befuerchte ich, das es doch etwas ernsteres ist, so dass ich ab dem morgigen Fruehstueck mal versuchen werde, sehr vorsichtig zu essen, bis mein Magen wieder ordnungsgemaess verdaut. Ich kann nur hoffen, dass das nicht all zu Lange dauert, da ich auf gutes Essen sehr ungern verzichte. Zumal dann wenn die Alternative nicht weniger gutes Essen sondern Tee heisst.



Wir sind aber heile in Hoi An angekommen und der Bus hat uns direkt vor einem neuen Hotel abgesetzt. Wie so haeufig bei neuen Hotels sind die Zimmer super und die Preise sehr guenstig, um erst einmal den Bekanntheitsgrad zu steigern und in Lonely Planet, Roughguide, Routard und Co. erwaehnt zu werden.



Was ich am Abend noch von Hoi An gesehen habe, war sehr nett. Zwar scheint der Ort viele Touristen anzuziehen, doch nach meinem ersten Eindruck ist das auch begruendet. Mitten durch das Zentrum fuehrt ein kleiner ruhiger Fluss, an dessen Ufern einige Lokale zu den Mahlzeiten einladen. Faszinierend ist, dass der gesamte Innenstadtbereich fuer motorisierte Fahrzeuge gesperrt ist. Noch fazinierender ist, dass dies tatsaechlich eingehalten wird. Zwar gibt es eine Menge Vietnamesen, die auf ihr Motorrad auch hier nicht verzichten koennen, doch wird es in der Innenstadt geschoben.



Bis vor ca. 150 Jahren, als der Fluss zu versanden begann, war Hoi An ein bedeutender Handelshafen, in dem chinesische, japanische, portugiesische, hollaendische, spanische, indische, franzoesische, englische und siamesische Schiffe schon Seide, Stoffe, Papier, Porzellan, Zucker, Elfenbein und Tee auf- und abluden, als Bangkok noch ein Dorf voller Reisbauern war. Die Auslaenderkolonien, Allen voran die Chinesen, haben dabei in Hoi An viele architektonisch interessante Bauwerke hinterlassen, von praechtigen Haendlerbehausungen bis hin zu Versammlungshallen der verschiedenen Ueberseegemeinden.



Diese werde ich mir morgen ansehen, bevor ich zum Japan GP ins Hotel zurueckkehre um Nachmittags einen Abstecher zum Strand zu unternehmen, um zu entscheiden, ob dieser schoen genug ist, um meine 2 Strandtage hier einzulegen, oder ob ich doch an den beliebteseten vietnamesischen Strandabschnitt nach Nah Trang fahre.


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