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26.09.2004: (Luang Prabang (Laos)) "Reisetagebuch - 26.09.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich bin Millionaer! Erstmals seit der Tuerkei befinde ich mich wieder in einem Land dessen Waehrung so wenig wert ist, dass ich mehr als zwei Millionen Kip fuer meine 9000 thailaendischen Bath bekommen habe. Doch anders als in der Tuerkei ist der groesste Schein, den die Wechselstube an der Grenze herausgegeben hat, ein 5.000 Kip Schein. Man kann leicht ausrechnen, dass ich davon mehr als 400 Stueck bekommen habe, in Buendeln zu je 100, wodurch ich mich wirklich reich fuehlte.

Das Gefuehl hielt jedoch nicht lange an, da ich gleich die ersten 90 dieser Scheine fuer das Visum und weitere 40 fuer die Slowboat Fahrt nach Luang Prabang ausgeben musste. Das mit der morgendlichen Faehre habe ich mir anders vorgestellt. Als ich puenktlich um 8 zum Anleger kam, lagen dort nur ein paar der schmalen, fuer Thailands Fluesse typischen Longtail Boote, welches die im Reisefuehrer als Faehre beschriebenen Boote sind.



Nachdem ich das Visum erhalten und das Ticket fuer die Fahrt nach Luang Prabang gekauft hatte, wurde ich zusammen mit einigen weiteren Touristen zum Bootsanleger fuer die Mekongboote gebracht. Nach einer knappen Stunde hatte sich das Boot mit ca. 50 Personen gefuellt, von denen ca. 45 auslaendische Touristen aus Grossbritannien, Spanien, Schweden, Australien, Neuseeland, Kanada, Deutschland, Israel und wahrscheinlich noch ein paar weiteren Laendern waren. 90 Prozent davon Traveller zwischen 22 und 30 Jahren.



Es wurde eine interessante Fahrt, die wegen eines kurzen, heftigen Sturms unterbrochen werden musste. Die wenigen Laoten an Bord begannen zu beten, was auch uns ein mulmiges Gefuehl bereitete. Doch nach 20 stuermigen Minuten war es vorbei und wir konnten weiter fahren. Jedoch nicht bis nach Luang Prabang, sondern lediglich bis Pak Beng, einem kleinen Dorf am Mekong, das auf halbem Wege liegt und jeden Tag gegen 5 Uhr Nachmittags von einem Boot voller Touristen heimgesucht wird, die am Folgetag um 9 Uhr morgens wieder verschwinden.



Mein Zimmer ohne eigenes Bad kostet 10.000 Kip, ist damit mit umgerechnet 78 Cent das preiswerteste der Reise. Wie die Gasthaeuser mit solchen Preisen ueberleben koennen, ist recht einfach. Da kaum jemand das Gasthaus verlaesst, kann man mit zwei Mahlzeiten, der Tourverpflegung fuer den naechsten Tag und den Getraenken des Abends kalkulieren. So habe auch ich neben den 10.000 Kip fuer das Zimmer weitere 80.000 Kip fuer Abendessen, Fruehstueck, 2 Baguettes fuer die Tour (die sind hier wegen des jahrzehntelangen franzoesischen Einflusses haeufig zu finden) und nicht zuletzt einige Bier am Abend ausgegeben.



Ausser mir hatten noch ca. 20 weitere Touristen dies Gasthaus gewaehlt. Darunter auch die anderen beiden Deutschen. Den Grossteil des Abends unterhielt ich mich jedoch mit einer Spanierin, drei Kanadiern und 2 der ueberproportional vertretenen Briten. Es wurde ein netter, langer Abend, an dessen Ende ich nicht mehr ganz nuechtern war. Zum Glueck startet die Faehre ja erst um 9.


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