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13.09.2004: (Bangkok (Thailand)) "Reisetagebuch - 13.09.2004" [geschrieben von AlexSapp]
Um 4.50 Uhr indischer, also 6.20 thailaendischer Zeit flog ich ab nach Bangkok und landete 3 1/2 Stunden spaeter in der thailaendisschen Hauptstadt. Thailand ist ein von Kopf bis Fuss auf Tourismus eingestelltes Reiseland. Kaum aus dem Flugzeug ausgestiegen erspaeht man den Stand mit kostenlosen Stadtplaenen und anderen Informationsbroschueren und ich wurde sofort von Mitarbeitern der Touristeninformation gefragt, wo ich hin moechte. Aus Indien kommend habe ich fast unverschaemt unfreundlich das Weite gesucht, nur um nachher wieder zurueck zu kehren, da die Leute lediglich versuchten, mir Tipps fuer die Weiterfahrt vom Flughafen zu geben.
Ich liess mich also zu einem Shuttlebus bringen, der zu einem guenstigen Preis vom Flughafen in die Innenstadt faehrt. Da ich von dort aber in die Budgettouristenmeile gelangen musste, um ein guenstiges Hotel zu finden, nahm ich dank der Hilfe des Busfahrers ein Speedboot, das als Oeffentliches Verkehrsmittel ueber den Chao Phraya, den Fluss an dem Bangkok gelegen ist, verkehrt. Das war eine erste gute Idee, die Stadt kennen zu lernen.
Noch vor 100 bis 150 Jahren waren fast alle Verkehrswege Bangkoks Kanaele und Nebenfluesse des Chao Phraya, doch wurden die meisten davon trocken gelegt und zu Strassen umgebaut. Ich bin den Tag ueber dann durch die Stadt gelaufen, um die guenstigste Morglichkeit auszuloten, ein vietnamesisches Visum zu bekommen. Das dauert 4 Arbeitstage, so dass ich wohl bis Freitag hier bleibe; ggf. mit einem Tagesausflug Richtung Sueden, da ich danach von hier nach Norden reise, Richtung Laos, fuer das ich das Visum an der Grenze bekommen kann.
Am fruehen Abend besuchte ich dann noch den beruehmt beruechtigten Nachtmarkt in der Patpong Strasse, der zusammen mit der vorherrschenden Gelassenheit der Stadt und den Wasserwegen gewisse Aehnlichkeiten zu Amsterdam aufwirft.
Die Gelassenheit oder Heiterkeit, mit der hier Alles ablaeuft, ist auf sanuk zurueckzufuehren. Das ist Thai und bedeutet soviel wie Spass haben und gilt allgemein als Lebensmotto in diesem Land.
Da es ab 8 Uhr zu regnen begann, trat ich schon um 9 den Heimweg in die Khao San Road an, wobei ich die erst in diesem Jahr in Betrieb genommene U-Bahn und einen lokalen Bus nutzte, womit ich abgesehen vom das Stadtbild verschaendelnden Skytrain, der auf 15 Meter hohen Betonpfeilern durch das Zentrum fuehrt, schon fast alle Moeglichkeiten des OEPNV genutzt, wobei das Boot die mit Abstand schoenste Befoerderungsvariante ist.
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