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27.08.2004: (Neu Dehli (Indien)) "Reisetagebuch - 27.08.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich bin in der Hauptstadt Indiens angekommen. Obwohl ich 3 bzw. zumindest 2 Naechte hier bleibe, habe ich ein Hotel sehr nah am Bahnhof gewaehlt. Der Grund hierfuer ist, dass dies die preiswerteste, eine sehr geschaeftige und direkt zwischen Old und New Delhi gelegen, eine verkehrsguenstige Lage ist. Fuer das sehr kleine, fensterlose Zimmer ohne Bad bezahle ich lediglich 125 indische Rupien pro Nacht. Dafuer schlafe ich aber auch in meinem Schlafsack auf dem Holz des Bettes, da mir die Matratze und das Laken darueber zu ekelig waren.



Ansonsten ist das Hotel aber sehr schoen um einen Innenhof gebaut mit einem netten Koch, der hinter seinem kleinem Tresen Tee, Fruehstueck und eigentlich Alles, was man so wuenscht, zubereitet. Da es das guenstigste im einsamen Planeten erwaehnte Hotel ist, ist die Kundschaft auch sehr international und beim Einchecken groesstenteils mit einem blaugruenen Buch namens "India" in der Hand versehen.



Am heutigen ersten Tag in Delhi konzentrierte ich mich voll auf das von hier noerdlich gelegene Old Dehli. Ich hielt mich sehr lange im Gandhi Museum auf, in dem neben einigen interessanten Ausstellungsstuecken auch das Leben Gandhis in Form von Fotos dargestellt ist. Von dort ging ich vorbei am Gandhi Monument zum Raj Ghat, wo Gandhi nach seiner Ermordung im Januar 1948 verbrannt worden ist.



Die Hauptattraktionen Old Delhis sind jedoch die Jama Moschee, dessen Innenhof 25.000 betende Menschen fasst und damit die groesste Moschee Indiens ist, sowie das Rote Fort, die ehemalige Residenz des mughalischen Koenigs. Bis ins fruehe 18. Jahrhundert wurde diese Festung aus rotem Sandstein als Koenigspalast genutzt, danach u.a. als britisches Hauptquartier und heute eher, um Touristen anzuziehen. Natuerlich habe ich auch diese beiden Highlights gesehen, bevor ich ueber die Chandni Chowk, die Haupteinkaufsstrasse der Altstadt, wieder zurueck Richtung Hotel lief.



Delhi machte dabei einen deutlich geordneteren Eindruck als Varanasi. Einige breite Strassen werden tatsaechlich nur von Autos, Bussen und Autorikschas benutzt, es gibt zum Teil gesonderte Gehwege, auch wenn diese je aelter der Tag wird, umso mehr von Verkaufsstaenden blockiert werden.



Praktisch sind die Wasserstationen zwischendurch, an denen man sich fuer eine halbe Rupie, also 0,9 Cent ein Glas gekuehltes Wasser kaufen kann. 3 Rupien kostet es, wenn man eine kleine Zitrone oder Limone, schwer zu sagen, in sein Wasser haben moechte. Das erfrischt besser und ein Glas Wasser danach zum Durst loeschen macht es zu einem lohnenden Stopp. Da es hier nicht mehr extrem feucht, dafuer aber Nachmittags ueber 40 Grad heiss ist, kann man mit ca. 10 dieser Stopps pro Tag planen, ohne davon uebermaessig viel zur Toilette zu muessen, da man das Meiste wieder ausschwitzt.



Trotz oder gerade wegen der Tatsache, dass Reisen hier in Indien sehr anstrengend ist, denke ich darueber nach, den einen oder anderen Aufenthalt in diesem Land etwas zu verkuerzen, meine Reisegeschwindigkeit also zu erhoehen, um am Ende noch 2-3 Tage zur Entspannung an den malerischen Straenden Goas oder Keralas verbringen zu koennen, bevor ich am 13. September von Bombay in die naechste Megametropole Bangkog fliege.


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