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16.08.2004: (Kathmandu (Nepal)) "Reisetagebuch - 16.08.2004" [geschrieben von AlexSapp]
Nachdem ich noch bis Mitternacht in einem Internetcafe gesessen hatte, weil zwischendurch fast eine Stunde Stromausfall herrschte, war die Nacht sehr kurz, zumal ich um 6.30 Uhr bei der Trekkingfirma sein musste. Wir fuhren dann mit dem Bus nach Pokhara, wo wir nach Fruestuecks und Mittagspause um 15.00 Uhr ankamen.
Von hier starten fast alle Annapurna Trekkingtouren, entsprechend ist die touristische Infrastruktur gut ausgebaut. Trotzdem ist Pokhara ein netter, kleiner und sehr ruhiger Ort, der sehr huebsch an einem See gelegen ist. Mit meinem Guide fuhr ich per Fahrrad am Nachmittag noch zu einem nicht all zu spektakulaeren Wasserfall, bevor ich den Ort auf eigene Faust erkunden konnte.
Dies endete im ersten Cafe, da ich dort das australisch-japanische Ehepaar traf, mit denen wir in Lahtse gespeisst hatten. Sie hatten einen nepalesischen Freund bei sich, der hier in der Region aufgewachsen ist. Genauer in Jomsom, einem Ort, zu dem man entweder fliegt oder innerhalb von 6 Tagen wandert. Versorgt wird der Ort mit Esel- und Pferdetransporten oder eben aus der Luft. Die drei fliegen morgen dort hin und erwandern dann in der Hoehe der Annapurnaregion den einen oder anderen 5000er Gipfel. Wir hingegen werden um 7.30 von hier mit einem Taxi losfahren und dann 1 1/2 Stunden spaeter unsere Trekkingtour im unteren Teil des Annapurna Gebirges beginnen.
Die Hoehenunterschiede sind hier krass. Liegt Pokhara noch unterhalb 1000 Meter, sind der Annapurna I und noch 2 weitere Berge ueber 8000 Meter hoch. Wir begnuegen uns jedoch mit etwas ueber 3000 Metern, von wo man aber eine herrliche Sicht auf das gesamte Annapurna Massiv haben soll, wenn das Wetter mitspielt. Das soll laut Vorhersage nicht der Fall sein, allerdings hatten wir auch heute trotz anders lautender Prognosen einen sehr sonnigen Tag. Leider genuegt schon etwas Bewoelkung, um den Blick auf die 4 hohen Gipfel zu vereiteln. Aber man ist ja Optimist.
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