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15.08.2004: (Kathmandu (Nepal)) "Reisetagebuch - 15.08.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Nachdem ich am Morgen noch andere Trekkinganbieter aufgesucht hatte, die aehnliche Touren zu aehnlichen Preisen anboten, ging ich zu jenem Anbieter, der mir am Vortag gut gefallen hatte. Ich habe eine 5-taegige Tour gebucht, da mein indisches Visum ohnehin erst Freitag oder Samstag fertig wird. Das Trekkingunternehmen erledigt diesen Service fuer mich, ohne einen Cent mehr zu nehmen, als die 75 USD, die das indische Konsulat an Gebuehren fordert. Guenstigere Visa als dies 6 Monate gueltige gibt es leider nicht.

Als ich gegen Abend zur Vorbesprechung kam, erzaehlte mir der Mitarbeiter, bei dem ich gebucht hatte und der auch Guide fuer mich und 2 andere Deutsche sein sollte, dass seine Frau eine Lebensmittelvergiftung hat und er daher nicht mitkommen koenne und das die anderen Deutschen warten wollen, bis er mitkommt. So werde ich die Tour morgen frueh ab 6.30 Uhr mit einem anderen Guide unternehmen.



Ich habe heute einen Buchladen aufgesucht, in dem ich meinen Stefan Loose Verlag China Reisefuehrer sowie einen viel zu alten Reisefuehrer ueber Laos, der unnuetzer Weise auch noch Kambodscha abdeckte, gegen einen 2003er Reise Know How Laos-Fuehrer getauscht habe. Ausserdem habe ich meinen Rucksack reparieren lassen. Der Naeher hat nicht nur das defekte Stueck herausgetrennt und einen aehnlichen, etwas helleren Stoff an dieser Stelle eingesetzt, sondern auch den Reissverschluss ausgewechselt, der schon etwas mitgenommen wirkte.

Inklusive des Anbringens eines Germany Aufnaehers - ich glaube, dass etwas Patriotismus unserem Land nicht schaden kann - hat die Reparatur 1,60 EUR gekostet.



Den Grossteil des Tages verbrachte ich in der aeusserst geschaeftigen Altstadt Kathmandus, besuchte die Tempelmeile Durban Square, wo sich dicht an dicht 48 Tempel aus dem 15.-17. Jahrhundert draengen, den Bhimsen Tower sowie ein paar Parks, in denen junge Nepalesen Cricket spielten. Wir scheinen hier also doch deutlich naeher an Indien zu sein, als an China. Der Eintritt fuer den Durban Square war uebrigens mit 200 Rupien fuer andere Auslaender 8 mal so teuer, wie fuer Buerger aus SAARC Laendern, also Nepal, Bhutan, Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka oder den Malediven.



Ich bekam auch noch Angebote, einfach an viel Geld zu kommen. Ein Geschaeftsmann bot mir einen Hin- und Rueckflug nach Deutschland plus 10.000 USD an, wenn ich dort etwas abliefere. Ein anderer, dem ich von meinen Reisplaenen erzaehlt hatte, bot mir 5.000 USD, wofuer ich meinen Namen, Reisepass-Nr., und Kreditkarten-Nr. nennen muesse, damit auf meinen Namen ein Paket nach Australien geschickt werden kann, das ich dann dort einfach abhole und an meinen Geschaeftspartner uebergebe. Und Alles voellig legal. Sagten sie. Ich lasse das aber lieber. Vielleicht haben nepalesischen, deutschen oder australischen Behoerden doch ein etwas anderes Rechtsverstaendnis, als meine potenziellen Geschaeftspartner.

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