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23.06.2004: (Rostow (Russland)) "Reisetagebuch - 23.06.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Jetzt sind die Russen bei mir endgueltig unten durch. Nicht dass Sochi nicht das halten konnte, was ich mir nach dem gestrigen Abend versprochen habe; im Gegenteil. Aber heute nur das Spiel Niederlande gegen Lettland live zu uebertragen und nichtmal Zwischenergebnisse aus Braga einzublenden oder zu nennen, finde ich nicht in Ordnung. Zumal das Spiel bedeutungslos ist, sollten wir die Tchechen schlagen.

Sochi ist jedoch wirklich mit Ibiza oder Mallorca zu vergleichen. Ueber mindestens 3 Kilometer erstreckt sich der an sich nicht sehr attraktive Stein- bzw. Kiesstrand. Allerdings mit einer durchgaengig mit Cafes, Restaurants, Bars, Souvenirstaenden und sonstigen Attraktionen (Tattoopainting, Fotos mit kleinen Aeffchen, mit zwei schwarzen "Eingeborenen" auf einem Thron, usw.) Promenade, hinter der im Abstand von jeweils 100 bis 200 Metern grosse bis riesige Hotels in den Himmel ragen. Wenn man dann sieht, wie voll all die Straende und am Abend die Promenade waren, muss man auch vermuten, dass alle davon bis auf den letzten Platz gefuellt sind.



Ein paar Hundert Meter weiter befindet sich dann die Partymeile fuer die Nacht mit jeder Menge Discos und Nachtclubs. Auch preislich ist es ein typischer Touristenort. So habe ich fuer mein Mittagessen doch fast 5 EUR investieren muessen und die Zugfahrkarte nach Rostov am Don, die ich ohne fremde Hilfe am richtigen Schalter erstanden habe, kostet ca. 23 EUR. Fuer eine Strecke, die aehnlich lang ist, wie die Strecke Hamburg-Muenchen, klingt das guenstig, wenn man aber sieht, dass ich fuer solche Entfernngen in der Tuerkei weniger als 10 und in Georgien ca. 5 EUR zahlen wuerde, ist es schon teuer. Zumal ich nur Abteil und nicht Kabine gewaehlt habe, die das Doppelte gekostet haette.



Prompt musste ich auch gegen Abend, als ich den grossen Rundgang durch Sochi beendet hatte und wieder, diesmal von der anderen Seite, zum Bahnhof kam, feststellen, dass es hier ebenfalls einen Busbahnhof gibt, von dem aus man fuer den halben Preis nach Rostov am Don gekommen waere.



Generell scheinen Bahnhoefe in Russland, so zumindest hier, eine wichtige Funktion zu erfuellen. Hier befinden sich in einem riesigen Gebaeude nicht nur der Bahnhof mit Gepaeckaufbewahrung und sehr schoenem, grossen Wartesaal, sondern auch eine Touristeninformation mt Zimmervermittlung, ein Internetcafe, ein Postschalter, Reisebueros und ein Bankautomat. Wenn ich es richtig gedeutet habe, gibt es dort auch ein Bahnhofshotel, die laut Transsibreisefuehrer gar nicht so teuer sein sollen. Zudem wurde ich dort mehrfach mit der Frage "Kwartiera?" angesprochen. Aber das ist eben das Problem, wenn man so spaet Abends ankommt. Da muss man mit dem zufrieden sein, was man zwischen halb 10 und 11 Uhr Abends noch findet. Waere die Faehre nach Fahrplan gefahren, haette ich auch ueber 3 Stunden laenger Zeit gehabt.


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