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23.05.2005: (Masai Mara Safari (Kenia)) "Reisetagebuch - 23.05.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Wie verabredet, wenn man von der ueblichen Verspaetung absieht, wurde ich heute morgen um 9 Uhr an meinem Hotel abgeholt. Zunaechst fuhren wir ins Buero von Sana Highlands Expeditions, wo ich nach den ebenfalls ueblichen Wechselgeldproblemen meine Rechnung begleichen konnte. Es dauerte dann noch eine gewisse Zeit, bis wir losfuhren, wobei ich ueberrascht war, dass ich bis dahin der einzige Gast war. Nach einem kurzen Stopp an einem Markt um Lebensmittel zu kaufen fuhren wir in den Nordwesten der Stadt, eine sehr noble Gegend, wo wir Christian und Christine abholten, womit das Trio fuer die Safari komplett war.

Die beiden kommen aus Deutschland und sind hier in Kenia, weil Christine ein 2 ½ monatiges Praktikum in einer Apotheke gemacht hat. Nun reisen sie und Christian, ein Freund von ihr der zu Besuch da ist, die letzten 4 Wochen des Aufenthalts durch Kenia und Tanzania, wobei die Safari der Beginn der Reise ist.



Nach weniger als 2 Stunden Fahrt hielten wir an einem Aussichtspunkt, von dem man einen grandiosen Blick auf das Rift Valley hat. Ausser Fotos machen konnte man dort natuerlich auch Souvenirs kaufen. Der naechste Halt war in Narok, der letzten groesseren Stadt vor dem Masai Mara Game Reserve. Dort hatten wir unser Mittagessen und tankten den Safari Minivan mit ausklappbarem Dach noch einmal voll. Da Masai Mara ein Game Reserve und kein National Park ist, gibt es keine Zaeune und so kann man bereits viele Kilometer vor dem eigentlichen Park die ersten Zebras, Giraffen und Antilopen sehen.



Gegen 16 Uhr kamen wir in unserem Camp ein Stueck ausserhalb des Haupttores an und konnten unsere Zelte beziehen. Das Camp ist sehr gemuetlich mit stabilen, grossen Zelten, die permanent aufgebaut sind und in denen es sogar Betten mit Matratze gibt. Die Toiletten und Duschen haben schon bessere Tage gesehen, doch immerhin gibt es fliessend Wasser und sogar die Moeglichkeit, dies zu heizen.



Um 17 Uhr wurde das Dach des Van hochgeklappt und wir starteten zu unserem ersten Game Drive. Zwar gibt es direkt hinter dem Tor bereits erste Herden von Zebras und Antilopen, doch insgesamt waren doch weniger Tiere zu sehen, als ich nach Allem, was ich gelesen habe, erwartet hatte. Es ist eben noch nicht Hauptsaison und daher hat die Migration noch nicht begonnen, waehrend derer Millionen von Tieren aus der suedlich gelegenen Serengeti hierher stroemen. Der Serengeti National Park liegt jedoch in Tanzania, sodass man nicht einfach dorthin fahren kann.



Trotzdem wartete schon nach wenigen Minuten das erste Highlight auf uns. Auf einer kleinen Wiese lagen zwei Geparden unter einem Baum, die sich nicht wegbewegten, selbst als zwischendurch gleich 6 Safarifahrzeuge drumherum standen. Dies ist hier kein Zufall. Damit man den Touristen so viel wie moeglich bieten kann, sind alle Autos mit Funkgeraeten ausgestattet und nachdem man Tiere, die man entdeckt hat, eine gewisse Zeit ungestoert beobachtet hat, funkt man den Fund durch und in so seltenen Faellen wie Geparden dauert es dann nicht lange, bis andere Fahrzeuge eintreffen. Die Geparden wirkten nicht aggressiv, sondern sehr muede. Trotzdem waren sie sehr faszinierend.



Wir sahen auch viele Giraffen und mehrere verschiedene Antilopen wie Wildbeest (Gnu), Thomson Gazellen und Impalas. Auch einige Bueffel liefen umher, womit ich ein weiteres Tier der sog. “Big Five” gesehen habe. Ein weiteres folgte kurz spaeter, als Charles, unser Guide, im hohen Gras eine Gruppe von 5 Loewen entdeckte, an die wir ebenfalls bis auf wenige Meter heran fahren konnten. Auch die Loewen bewegten sich nur sporadisch, da sie wohl heute bereits etwas gejagt und aufgegessen hatten.



Um zum Camp zurueck zu fahren, mussten wir einen kleinen Bach durchqueren, der allerdings extrem sandig war. Wir blieben stecken und leider versuchte Charles, rueckwaerts zurueck zu fahren, was uns in eine aussichtslose Position brachte. Uns von vorn herauszuziehen, waere recht einfach gewesen, nach hinten war es aber nahezu unmoeglich. Doch waren keine anderen Autos auf der anderen Seite und wir blockierten den einzigen Ueberweg ueber den Bach.



5 oder 6 Versuche dauerte es, bis endlich alle Beteiligten einsahen, dass es so keinen Sinn machen wuerde. Wir konnten in der Zeit pratischer Weise einen gigantischen Sonnenuntergang beobachten, bei dem der gesamte Horizont zu vergluehen schien. Wir fuhren dann mit einer indischen Familie die in Lagos lebt, zurueck in den Ort ausserhalb des Parks und konnten im Camp direkt zu Abend essen. Dies war nicht nur reichhaltig, sondern auch geschmacklich sehr gut. Es gab Fisch mit Reis und danach einen Fruechteteller und natuerlich Tee.

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