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25.07.2004: (Beijing (Peking)) "Reisetagebuch - 25.07.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Nach dem gestrigen Abend begann mein Tag erst nach 10 Uhr, bis das Fruehstueck geschafft war, zeigte die Uhr bereits fast High Noon an. Wir fuhren dann mit einem Bus hinaus zum Sommerpalst, welcher sehr schoen in mitten eines grossen Parks liegt, wie so viele Attraktionen dieser Stadt. Da der Bus volle 2 Stunden gebraucht hatte, entschieden wir uns fuer den Rueckweg fuer ein Taxi, welches dann auch nur 45 Minuten brauchte.

Wie modern und riesig Peking ist, merkt man erst bei einer solchen Fahrt. Entlang der kompletten ueber 30 Kilometer langen Strecke vom Zentrum bis zum Sommerpalast praesentiert sich Peking weltstaedtisch. Gut ausgebaute, 6- bis 8-spurige Strassen, an denen auch weit vom Zentrum entfernt noble Hochhaeuser stehen oder gerade entstehen. Nur aeusserst selten werden die Hochhauszeilen unterbrochen und es kommen kleine Hutongs zum Vorschein, die einen Eindruck vom frueheren Peking liefern.



Zurueck vom Sommerpalast fuhren wir noch in die Wangfujing Strasse, da dort ein Paar Schuhe darauf warteten, von meiner Schwester gekauft zu werden. Daraufhin fuhren wir zum Hotel und holten unser Gepaeck. Da wir noch ausreichend Zeit zu haben glaubten, gingen wir auch noch durch die Marktgasse unseres Viertels, da Scarletts bisherigen Einkaeufe den Erwerb eines zusaetzlichen Koffers sinnvoll machte. Erst als wir von dort zurueck kamen, begannen wir zu realisieren, dass es zeitlich nun ziemlich eng werden wuerde. Das Taxi zum Bahnhof brauchte dann auch laenger, als wir erwartet hatten, so dass wir beim Aussteigen nur noch 4 Minuten Zeit hatten, um ueber den riesigen Bahnhofsvorplatz, durch die langen Schlangen am Eingang, wo das Gepaeck durchleuchtet wird, durch den Bahnhof bis zu Gleis 2 zu gelangen. Voll bepackt legetn wir einen filmreifen Hindernislauf hin, kletterten ueber die Absperrung, rannten durch die Menschenmenge auf dem Vorplatz, kaempften uns ohne Ruecksich auf Verluste durch den Eingang, vorbei an den Gepaeckkontrollen, wobei wir einen Polizisten nahezu umrannten, die Rolltreppe hinauf zu Gleis 2, an dessen Zugang wir um 19 Uhr, 50 Minuten und 30 Sekunden ankamen.



Uebergluecklich sahen wir unseren Zug dort unten auf dem Gleis stehen. Leider waren die Tueren zum Gleis mit einer Kette verschlossen. Alles Bitten und Flehen konnte den Bahnmitarbeiter nicht mehr dazu bewegen, die Tuer noch einmal auf zu schliessen. Ein englischsprachiger Passant bot uns seine Hilfe an, winkte jedoch ab, als wir ihm unsere Tickets zeigten. Ruhig und gelassen erklaerte er uns, dass man an chinesischen Bahnhoefen bis 5 Minuten vor der Abfahrt eingecheckt haben muss und dass es fuer uns bereits zu spaet sei. Den Verlust unserer Betten in Kauf nehmend koennten wir jedoch umbuchen und einen spaeteren Zug nehmen.



Wir blieben noch einige Sekunden am Gleiszugag stehen, um die Abfahrt unseres Zuges mit unseren teuren, leeren Bettenplaetzen live mitzuerleben. Dann begaben wir uns zum Ticketschalter, wo wir feststellen mussten, dass dieser Zug der letzte des Tages nach Shanghai war. So haben wir nun umgebucht auf Sitzplaetze im gleichen Zug einen Tag spaeter. Wir haben also doch unsere Sitzplaetze bekommen, jedoch zum Preis eines bequemen Softsleep Tickets und einen Tag spaeter als geplant.



Wir fanden ein kleines, etwas teureres Hotel, da wir in einer Jugendherberge keinen Platz mehr bekamen. 25 EUR fuer ein Doppelzimmer ist das Zimmer jedoch wert, zumal ich daher die Gelegenheit hatte, das Formel 1 Rennen aus Hockenheim, wie man bei Eurosport so schoen sagt, re-live mit zu verfolgen und nachher noch ein Paar Kilometer von der letzten Tour Etappe zu sehen.

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