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30.05.2004: (Ankara (Türkei)) "Reisetagebuch - 30.05.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Auch meine Digitalkamera funktioniert! Wenn jede Dummheit die ich noch begehen werde so glimpflich endet, kann ich sehr froh sein.



Nachdem ich gestern tatsächlich erst um 23 Uhr in Amasya angekommen war, nutzte ich den kostenlosen Shuttleservice ins Zentrum. Zu dieser späten Stunde wollte ich nicht allein durch eine fremde Stadt laufen. Sehr schnell fand ich das Hotel, welches so zentral gelegen ist und so gemütlich und stilvoll eingerichtet ist, dass ich fast nicht glauben konnte, dass die Nacht lediglich 6,50 EUR kosten soll. Beschwert habe ich mich darüber jedoch nicht.

Die Stadt liegt in einem Tal, das gen Norden vom Burgberg, um den sich die Stadt sichelförmig verteilt und gen Süden von einer Gebirgskette begrenzt wird. Mitten durch fließt ein kleiner Fluss, an dessen Ufern wunderschöne alte Häuser stehen. Ohnehin ist Amasya die bislang schönste Stadt auf dieser Reise.



Ich begann den Tag mit der Besteigung des Burgberges. Da ich mich nicht auskannte, kletterte ich eine Schlucht hinauf, die sowohl von unten als auch später von oben unbezwingbar schien. Auf dem Weg gab es daher auch 2-3 Stellen, an denen ich kurz davor war umzukehren. Doch nach dem Fauxpas von Ihlara brauchte ich diese kletterische Rehabilitation.



Oben angekommen war ich nassgeschwitzt, wobei nur 2/3 auf das gemeinsame Konto von Sonne und Anstrengung gingen. Der Rest war kalter Angstschweiß. Ich beschloss daher auch, den sichereren Weg hinten herum für den Rückweg auszuprobieren.



Den Nachmittag nutzte ich, um auch die südliche Erhebung zu erklimmen, allerdings über die Straße und auch lediglich bis zu einem Restaurant welches nicht nur wegen des Essens sondern auch ob der guten Aussicht von dort empfohlen wurde. Und tatsächlich war beides gut, wenn auch der einsetzende Regen die Freude daran trübte.



Auf Hin- und Rückweg, die mich durch ein Wohngebiet führten, sah ich mich zu meiner Verwunderung plötzlich inmitten einer Horde Kinder im Alter von 4-10 Jahren, die unbedingt von mir fotografiert werden wollten. Diesen Gefallen tat ich ihnen zumindest auf dem Hinweg. Erfreulicher Weise sprachen einige von Ihnen sogar ein paar Worte Englisch, was ich in dem Alter nicht erwartet hatte.



Nach 15 Tagen und 140 Fotos meldete sich gegen Abend dann meine Kamera mit dem Hinweis, dass ich den Akku wechseln soll. Da ich einen zweiten Akku besitze kann ich also davon ausgehen, dass ich zur Not auch ohne Strom bis zu 4 Wochen fotografieren kann. Ich hoffe jedoch nicht, davon tatsächlich Gebrauch machen zu müssen. Denn dann wäre auch davon auszugehen, dass ich in dieser Zeit kein warmes Wasser habe. Und für mich gibt es nur eines beim Duschen, das schlimmer ist, als kein warmes Wasser zu haben: Abgebrochene Duschkopfhalterungen. Gibt es keinen T?V für Duschkopfhalterungen? Sind diese zu kompliziert zu erneuern? Und wie billig müssen Duschkopfhalterungen hergestellt sein, dass sie die in einer Dusche auftretenden Kräfte so häufig nicht überstehen? Ich werde morgen den fünften Tag in Folgen ohne eine Duschkopfhalterung auskommen müssen. Meine ganze Hoffnung diesbezüglich gilt dann der Pension in ?nye, wo ich morgen hinfahre.

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