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23.05.2004: (Ankara (Türkei)) "Reisetagebuch - 23.05.2004"    [written by AlexSapp]

Ich habe im Zug verh¦ltnism¦§ig gut schlafen k¨nnen; da ich mit 1 1/2 Stunden Versp¦tung in Denizli ankam, w¦re es sogar l¦nger m¨gich gewesen, als gedacht. Doch ob der wundersch¨nen Landschaft, die sich nach Sonnenaufgang bot, w¦re dies eine wahre S¾nde gewesen.

Dieser Teil der T¾rkei besteht n¦mlich aus einem von gro§en Seen gepr¦gten Hochplateau um 1000 m ¾ber nN, welches nach Norden und S¾den jeweils von einer Gebirgskette abgeschlossen wird. Gerade w¦hrend des Sonnenaufgangs boten sich bei der Vorbeifahrt an Seen attraktive Motive, die leider aus dem fahrenden Zug schwer festzuhalten waren.



Nach der Ankunft in Denizli wollte ich mir eigentlich die Stadt noch etwas genauer ansehen, kam aber schon nach einer halben Stunde zu der Erkenntnis, dass das mit Abstand sch¨nste an diesem Ort der Busbahnhof ist, von demaus man von dort wieder weg kommt.



Jetzt bin ich in Pamukkale. In den 80er und 90er Jahren waren die hiesigen Sinterterrassen ein tourischtisches Highlight. Heute ist es eine Mammutaufgabe f¾r gute Planer. Die Quelle ist fast versiegt, so dass nur gut 1/4 der Terrasen mit Wasser ¾bersp¾lt werden. Wegen mangelnder Attraktivit¦t steht der gesamte Ort, der Ende der 70er auf Grund der Terrassen entstand und nur aus Hotels, Pensionen, Bars, Souvenirshops und Restaurants besteht, vor dem Ruin. Die zweite Attraktivit¦t der Gegend, der antike Ort Hierapolis, liegt in Form gr¨§erer Gesteinsbrocken einfach herum. Lediglich das Theater aus dem 2. Jhd. vor Christi ist gr¨§tenteils erhalten bzw. wieder aufgebaut.



Hier kann man wunderbar nachvollzihen, warum bei der touristischen Erschlie§ung von Orten oder Attraktionen vom ersten Tag an auf Nachhaltigkeit gesetzt werden sollte. Schon kurz nach Mittag hatte ich alles besichtigt, was man hier sehen kann. Leider waren die auf den Postkarten abgebildeten Schneewei§en Terrassen zumindest in dieser Form nicht mehr unter den Attraktivit¦ten.



Zumindest habe ich eine Unterkunft gew¦hlt, bei der der Internetzugang kostenlos ist und die von einer so freundlichen Familie gef¾hrt wird, dass ich gleich zugesagt habe, auch das Abendessen hier einzunehmen. Getan. Es war mein erstes Essen dieser Reise, dass ich sitzend mit Messer und Gabel zu mir genommen habe, da ich in Istanbul doch eher auf preisg¾nstiges Fastfood zur¾ckgegriffen hatte. Und wieder zur Gastfreundschaft: Obwohl die Familie heute den 21. Hochzeitstag der Eltern feiert, haben sie allein f¾r mich, da ich der einzige Gast heute nacht bin, Abendessen gekocht mit Suppe, Salat und einer H¾hnchen-Gem¾se-Pfanne an Reis. Dazu gabs einen echten Pamukkale-Wein, der f¾r mich als Laien sehr gut geshmeckt hat. Da ich die Herberge in meinem Reisef¾hrer gefunden hatte interessierte sich das Familienoberhaupt brennend f¾r diesen. Ich habe ihm dann versprochen, ihm den Michael-M¾ller-Verlag "T¾rkei" Reisef¾hrer von meiner letzten Station in diesem Land aus zuzuschicken.

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