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11.05.2005: (Dodoma (Tanzania)) "Reisetagebuch - 11.05.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

There is no hurry in Africa. Daran sollte ich mich langsam gewoehnt haben. Irgendwie schaffte es die Faehre, obwohl zum Zeitpunkt der Abfahrt noch volle 6 Stunden Zeit waren, auch diesmal mit 90 Minuten Verspaetung, also erst um 7.30 Uhr anzukommen. Danach lief jedoch alles ungefaehr nach Plan. Ich fand schnell einen Dalla Dalla zum 11 Kilometer ausserhalb der Stadt in Ubungo gelegenen Busbahnhof. Zwar drehte ein Verkehrspolizist bei einem Stopp den Zuendschluessel um und machte der Fahrt somit ein vorzeitiges Ende, doch stand sofort ein anderes Fahrzeug bereit, mit dem wir die Fahrt fortsetzen konnten. Ich fand einen Bus nach Dodoma um 9.30 Uhr und hatte somit genuegend Zeit, um vor der Abfahrt noch zu fruehstuecken und mir Verpflegung fuer unterwegs zu kaufen.

Das Ticket ist mit 6.500 Shillig, also 5 EUR fuer die 480 Kilometer lange Fahrt sehr guenstig, trotzdem war der Bus nicht all zu schlecht. Ausserdem ist die Strasse durchgaengig geteert, weshalb wir nur unwesentlich laenger brauchten, als die geplanten 7 Stunden. So kamen wir kurz nach 17 Uhr in Dodoma an, wo ich meinem Instinkt Richtung Innenstadt und dann den Schienen Richtung Bahnhof folgte. Um ein Ticket fuer den morgigen Zug nach Mwanza zu kaufen war es bereits zu spaet, doch koenne ich das morgen frueh erledigen. Unweit des Bahnhofs gibt es das kleine Hotel Kilimanjaro Villa, zu dem ich mich durchfragte und wo ich fuer 6.000 Shilling ein Bett fuer die Nacht und das morgige Fruehstueck bekam. Extra fuer mich schon um 7 Uhr, da ich um 7.30 Uhr bereits am Bahnhof sein muss.



Ich machte mich dann auf in die Stadt, doch was ich zu sehen bekam war einer Hauptstadt nicht wuerdig. Ausser den beiden Hauptverkehrsstrassen ist nahezu keine weitere geteert und die wenigen, wo dies der Fall ist, sehen aus wie Schotterstrassen, da ein sehr hoher Sandbelag auf dem Asphalt liegt. Von einigen Moscheen und 2 Kirchen abgesehen sind nur die 3 oder 4 Gebaeude in denen sich Spielhoellen finden einigermassen gut erhalten, ansonsten ist es recht finster.



Es gibt eine Art Fussgaengerzone, deren Strasse gepflastert ist, bzw. teils gerade gepflastert wird. Die Shops entlang dieser Strasse sind jedoch die gleichen einfachen Huetten in denen einfache Keidung oder Haushaltswaren verkauft werden, wie in anderen afrikanischen Kleinstaedten. Auch die wenigen Regierungsgebaeude, der Grossteil steht ohnehin in Dar es Salam, hat schon bessere Zeiten gesehen. Ich bin daher nicht ungluecklich, schon morgen frueh weiterfahren zu muesen.



Als die Sonne untergegangen war, ass ich an einem Strassenstand noch Pommes mit Huhn, was qualitativ sehr maessig war. Wann das Stueck Huhn erstmals auf einem Grill gelegen hat, vermag ich nicht zu sagen, dem optischen und geschmacklichen Eindruck nach sind seitdem aber schon ein paar Tage vergangen. Zum Glueck kam ich auf dem Rueckweg aber noch bei Roses Cafe vorbei, wo ich einen Kaffee trank und dazu einen Donut und zwei Samosas ass. Auch preislich war dies zweite Abendessen um Laengen besser als mein erstes.

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