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06.05.2005: (Zanzibar (Tanzania)) "Reisetagebuch - 06.05.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich bin auf Zanzibar, der sagenumwobenen Insel vor der Kueste Tanzanias. Viel mehr als hierhin zu kommen und ein sympathisches Gasthaus zu finden, habe ich heute jedoch nicht geschafft.

Nach mehr als 12 Stunden Schlaf bin ich heute morgen erst um 10.30 Uhr aufgewacht. Nachdem ich geduscht, zusammengepackt und ausgecheckt hatte, war es schon nach 11 und somit an der Zeit zu den Ticketstaenden am Hafen fuer die Faehren nach Zanzibar zu gehen. Die guenstigste Faehre kostet 15 USD, plus 5 USD Hafensteuer macht 22.000 Shilling. Ohne Probleme bekam ich ein solches Ticket fuer eine Faehre deren Abfart fuer 12 Uhr vorgesehen war.



Der Papaasi, wie die lokalen Touts hier genannt werden, der mich zum Ticketbuero gefuehrt hatte, brachte mich zur Anlegestelle der Faehre, die in einem sehr schmuddeligen Teil des Hafens war. Auf dem Weg hielten wir noch bei einem weiteren Mitarbeiter des Unternehmens an, der mich gestern bereits angesprochen hatte. Er verlangte von mir 5.000 Shilling Eintrittsgebuehr fuer den Hafen, stand allerdings vom Eingang weit entfernt. Nach einer kurzen Diskussion folgte ich seinem Vorschlag zum Hafen hinzugehen und dann ggf. wieder zurueck zu muessen, um zu bezahlen. Wie vermutet hoerte ich das Wort Hafeneintrittsgebuehr allerdings nie wieder. Aber man kann es ja mal versuchen.



Noch am Tor wurde mir gesagt, dass wir gegen 15 Uhr auf Zanzibar ankaemen. Das glaubte ich nicht mehr, als wir um 12.30 mit halbstuendiger Verspaetung losfuhren. Ziemlich sicher, dass die Ankunft deutlich spaeter sein wuerde, war ich, als wir eine weitere Stunde spaeter, nachdem wir an einer anderen Stelle des Hafens noch grosse Mengen sackweise verpackter Gueter geladen hatten, endlich den Hafen von Dar es Salam verliessen.



Doch auch als wir einmal unterwegs waren, konnte von 3 Stunden nicht die Rede sein. 4 Stunden und 45 Minuten vergingen, bis wir im Hafen von Zanzibar festgemacht hatten. Aber wir sind angekommen, was nach dem optischen Eindruck, den das Schiff auf dem wir unterwegs waren machte, alles andere als sicher war. Immerhin sassen wir handvoll Auslaender unter den 250 Passagieren in der ersten Klasse, also einem sporadisch mit einem huefthohen Holzverschlag abgetrennten Bereich, in dem man zwar die selben exotischen Gerueche und die selbe Geraeuschkulisse hatte wie alle anderen, aber mit etwas mehr Platz.



Wie vorgewarnt, warteten nach der Ankunft gleich viele neue Freunde auf uns Touristen, die uns in jegliches Hotel oder Gasthaus fuehren wuerden, wenn es nicht eines ist, in dem sie keine Komission bekommen. Der junge Mann, der sich an meine Versen heftete, versuchte daher mir das Flamingo Guesthouse, das mir empfohlen worden ist, auszureden und schwaermte mir stattdessen von anderen Unterkuenften vor. Doch mit meinem Buch in der Hand fand ich recht einfach die von der Hauptstrasse abzweigende Gasse, in dessen Naehe das Flamingo ist.



Dann jedoch beginnt Stone Town, die Altstadt von Zanzibar Town, mit schmalen Gassen, die willkuerlich um die Haeuser herum fuehren und in keinem auch noch so detailgetreuen Stadtplan adaequat abgebildet werden koennen. Wir kamen an einem Gasthaus vorbei, das sich als Flamingo ausgab, es aber noch nicht sein konnte, weshalb ich weiter ging. Vor dem Jambo Guesthouse traf ich dann einige andere Touristen, die mir den Weg erklaerten, wobei es von dort nur noch 40 Meter waren.



Am Abend ging ich noch ein Stueck spazieren, weil ich etwas zu Essen brauchte. Ich fand ein kleines schmuddeliges Restaurant, in dem ich den ersten Hunger stillte und war dann verloren. Ich lief also immer in die selbe Richtung, da ich wusste, dass ich in der dreieckigen Altstadt irgendwann entweder ans Wasser oder an die Hauptstrasse stossen wuerde. Ich kam am alten arabischen Fort heraus, direkt an dem herrlich riechenden Forodhani Market, wo ich eine Zanzibar Pizza und einen gegrillten Spiess ass. Ich haette an diesem grossen Foodmarked noch Stunden verbringen koennen, fragte ich mich aber durch zurueck zum Guesthouse, wo ich bis spaet in die Nacht in meinem grossen und bequemen Bett Musik hoerte und meinen Fotoindex mal wieder auf aktuellen Stand brachte.


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