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25.04.2005: (Lusaka (Zambia)) "Reisetagebuch - 25.04.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich bin in Lusaka, der Hauptstadt Zambias. Anders als geplant bin ich allerdings nicht am fruehen Nachmittag hier angekommen, sondern erst nach 20 Uhr am Abend. Schuld daran bin ich selbst, da ich nicht frueh aufgestanden bin und mir ein Ticket fuer den 9 Uhr Bus gekauft habe, wie ich es eigentlich geplant hatte. Stattdessen schlief ich etwas laenger, fruehstueckte danach noch gemuetlich mit Marc und Trini und ging erst nach 10 Uhr in die Stadt um nach Bussen nach Lusaka zu sehen.

Um ein paar Kwacha zu sparen und etwas authentischer zu reisen, fragte ich gar nicht erst nach dem 11 Uhr Bus, sondern ging sofort zum Minibusbahnhof. Oder genauer zur Abfahrtstelle der Minibusse, da man das grosse staubige Feld nicht als Bahnhof bezeichnen kann. Dort fand ich auf Anhieb einen Minibus, dessen Ziel Lusaka war. Leider sassen erst 4, mit mir 5, Leute in dem fuer 23 Reisende ausgelegten japanischen Kleinbus. Es dauerte bis nach 13 Uhr bis der Bus endlich voll genug war, um loszufahren.



Die Wartezeit war nicht nur langweilig, da zwar viele Busse dort herumstanden, wenige davon fuellten sich aber so schnell, dass man Freude daran gehabt haette, die Leute zu beobachten. Zudem war es in der Mittagssonne sehr heiss und windstill. Als wir abfuhren hatte ich aber noch eine geringe Hoffnung im Hellen anzukommen, weil mir versichert wurde, dass Lusaka nach 5 1/2 bis 6 Stunden erreicht wuerde.



Tatsaechlich brauchte der Bus aber ein gutes Stueck laenger. Doch die Fahrt war interessanter als erwartet. Einige kleine Staedte liegen an dieser Hauptstrasse, die alle gleich aussahen und wo sich bei jedem Stopp viele fliegende Haendler um den Bus sammelten, die von Wasser und Fruchtsaeften ueber hart gekochte Eier, Kekse, Orangen, Aepfel und Nuesschen bis hin zu Koteletts und Huehnchenstuecken Alles anboten, was man fuer eine solche Fahrt an Verpflegung braucht.



Waehrend fast alle anderen Fahrzeuge an den Kontrollposten der Polizei durchgewunken wurden, musste unser Fahrer aus irgend welchen mir bis jetzt noch nicht klaren Gruenden jedes Mal aussteigen und mit in den kleinen Polizeibau kommen und erst nach je 5 Minuten konnten wir die Fahrt fortsetzen.



Ich sass auf der hintersten Bank und neben mir sass eine junge Familie, die zu beobachten ebenfalls ein spannender Zeitvertreib war. Das "My Africa", welches die mit ca. 6 Jahren aeltere der beiden Toechter zwischendurch immer wieder vor sich hin sang war dabei schoener anzuhoeren als das deutlich oefter zu hoerende Geschrei ihrer einjaehrigen Schwester.



Als es Abend wurde, konnte ich vom Fenster aus Zeuge eines netten Sonnenuntergangs werden, der sehr afrikanisch wirkte, mit staubiger Steppe und vereinzelten Baeumen vor dem gluehenden Horizont. Getoppt wurde das Ganze danach von einem fantastischen Mondaufgang, der vor gleicher Kulisse zunaechst rot und spaeter immer heller emporstieg. Ich habe auf der Fahrt auch etwas gelesen und nur zum Schluss fielen mir ab und an die Augen zu.



In Lusaka hielt der Bus am Intercity Bus Terminus, einem der 6 oder 7 Busbahnhoefe nahe des Zentrums. Obwohl dieser oestlich der zentralen Cairo Road, und damit Richtung der beiden einzigen Backpackerunterkuenfte liegt, war es mir zu unsicher in der Dunkelheit mit vollem Gepaeck den einen Kilometer zu laufen und so investierte ich ziemlich genau den durch den Minibus gegenueber einem Expressbus gesparten Betrag in ein Taxi, das mich zum Chachacha Backpackers fuhr.



Dort ging ich nur noch zur Toilette und schlief dann sofort ein, da ich trotz wenig getan zu haben nach dem Tag im Bus sehr muede war.

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