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22.04.2005: (Livingstone / Victoria Falls (Zambia)) "Reisetagebuch - 22.04.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Obwohl der kostenlose Shuttle vom Hostel zu den Victoriafaellen erst um 10 Uhr morgens abfaehrt, stand ich um 6.30 Uhr auf. In einem 16 Mann Schlafsaal, in dem ab 5 Uhr fueh die ersten Leute aufstehen, um den Bus nach Lusaka zu bekommen, danach jene, die eine Aktivitaet bei Sonnenaufgang geplant haben und spaeter auch solche, die wegen der sehr frueh ins Zimmer lukenden Sonne nicht mehr schlafen koennen, ist es nicht einfach auszuschlafen.

Ich nutzte die noch nicht zu heissen Temperaturen des fruehen morgens, um im Laundry Bereich meine Waesche zu waschen. Per Hand, was nicht gerade zu meinen Lieblingsaufgaben gehoert. Doch es gibt keine Waschmaschine hier, bzw. nur die Moeglichkeit, schmutzige Waesche abzugeben und fuer teures Geld gewaschen und getrocknet zurueckzubekommen. Immerhin verging dadurch soviel Zeit, dass wir nachher zusammen fruehstuecken konnten.



Kurz nach 10 wurde ich, neben einigen anderen Leuten aus dem Hostel, mit einem uralten Allradtoyota die kurze Strecke bis zum Eingang der Faelle gebracht. Trini, Marc und Judith blieben in der Stadt, um die Handarbeitsmaerkte hier zu durchstoebern. Da das nicht ganz mein Fall ist, sollte zu Hause uebrigens niemand erwarten, ein Praesent von mir mitgebracht zu bekommen. 10 USD Eintritt sind umgerechnet 47.000 Quacha, dort verlangt man jedoch 48.000 und da man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass es kein Wechselgeld auf die 50.000 gibt, zahlt man in der Regel etwas mehr, wenn man keine Dollar hat.



Die Faelle sind sehr beeindruckend. Eigentlich ist das gesamte Gebiet hier recht hoch gelegen, doch oeffnet sich dann eine tiefe Schlucht und auf 1.700 Metern Breite sturzt der Zambezi River hinunter in diese mehr als 100 Meter tiefe Schlucht und fliesst dann durch diese gen Osten bis in den Indischen Ozean.



Es gibt 2 Wege, die man gehen kann um die Faelle zu sehen. Der erste ist etwas entfernt und eignet sich daher fuer sehr schoene Fotoaufnahmen, der oestliche Weg ist sehr nah am Wasser und wenn man ihn einmal gegangen ist, weiss man, warum kurz vorher an einem Stand Regencapes verliehen werden. Da die Schlucht sehr eng ist, kann das Wasser nur nach oben hin ausweichen und an manchen Stellen wird man heftiger berieselt als von einer voll aufgedrehten Dusche. Nur dass das Wasser auch von unten kommt.



Bevor ich mich dorthin wagte, ging ich jedoch den entfernteren Weg und machte ein paar schoene Fotos. Dann stieg ich noch hinab zum sog. Boiling Pot, wo sich der Fluss wieder sammelt um danach weiterzufliessen. Der Weg hinunter ist felsig und mit meinen FlipFlops nur aeusserst schwer zu meistern. Doch ging ich langsam kam somit sicher an dem Becken an.



Bevor ich mich auf den oestlichen Weg machte, der eine spektakulaere Haengebruecke beinhaltet, verstaute ich meine Kamera in einer Plastiktuete tief in meinem Rucksack, zog meinen Windbreaker an und stuerzte mich dann in die Fluten. Wegen des spritzenden Wassers kann man von den 1,7 Kilometern von keiner Stelle aus mehr als 500 Meter weit sehen, aber der Laerm des toesenden Wassers und die von scheinbar allen Seiten einstroemende Gischt sind ein ganz spezielles Erlebnis.



Zwar war ich komplett durchnaesst als ich zurueck war, doch der Inhalt meines Rucksacks ist trocken geblieben, sodass ich auch nachher noch Fotos von einer anderen Stelle oberhalb der Faelle machen konnte. Man kann auch auf die andere Seite des Flusses gehen, doch braucht man dafuer ein Visum fuer Zimbabwe, welches recht teuer ist und nur fuer einen zweiten Blick auf den Wasserfall nicht lohnenswert ist.



Am Abend war im Hostel noch eine kleine Musikdarbietung mit lokalen Instrumenten, was sich ganz interessant anhoerte. Dazu gab es ein Buffet mit Braai oder wie man hier sagt BBQ, wofuer ich den ersten meiner beiden Meal-Vouchers aus dem Visa-Paket einsetzte.

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