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14.03.2005: (Johannesburg (Südafrika)) "Reisetagebuch - 14.03.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Nachdem ich gestern Abend ja so spaet im Backpackers Ritz of Johannesburg angekommen bin, dass ich von der Umgebung nicht mehr viel habe sehen koennen, machte ich mich heute morgen recht frueh auf den Weg zu einem der beiden Einkaufszentren. Auch hier, deutlich naeher an der Stadt, sieht Suedafrika aus wie Australien, nur mit einem deutlich hoeheren Anteil schwarzer Bevoelkerung. Wie entwickelt das Land ist, sieht man nicht nur an den unzaehligen noblen Autohaeusern, auch die Tatsache, dass das alle Ein- und Ausgaenge des Einkaufszentrums zu Parkdecks fuehren und man als Fussgaenger erstmal durch eine Parkgarage gehen muss, sagt schon viel aus.

Doch auch hier scheint die Sicherheit ein Problem zu sein, da unser Hostel, wie nahezu jedes andere Gebaeude, mit Zaeunen, Stacheldraht und elektrisch geladenen Draehten gesichert ist, als wuerde man dahinter das Gold von Fort Knox aufbewahren. In einem Pick and Pay Hypermarket, in dem man aehnliche Distanzen zuruecklegen kann, wie in der Altstadt von Cartagena, kaufte ich mir einige Fruehstuecksutensilien. Die Supermaerkte sind hier preiswerter als in Down Under, sodass ich bisher noch keine Erklaerung gefunden habe, warum dies Land, oder zumindest diese Stadt insgesamt so extrem teuer ist.



Ich ging noch weiter ins Zentrum von Dunkeld, um eine Waescherei zu finden. Das gelang mir zwar, doch 18 Rand pro Kilogramm bei mindestens 5 Kilogramm sind 90 Rand, womit die 40 Rand oder 5,30 EUR fuer eine Maschine Waesche mit Trocknen im Hostel ein Schnaeppchen sind. Ich ging also dorthin zurueck, gab meine Waesche ab und fruehstueckte um inzwischen 11.30 Uhr, da ich doch gute 3 Stunden unterwegs war. Immerhin bekam ich nur 2 1/2 Stunden spaeter meine fertige Waesche zurueck.



Da hier eine Stunde Internetnutzung 40 Rand kostet, ging ich am Nachmittag in die andere Richtung die Hauptstrasse entlang, fand jedoch nur einen einzigen kleinen Shop, der nebenbei an einem Computer Internetnutzung anbot, jedoch fuer 60 Rand pro Stunde. In einem kleinen Restaurant ass ich noch einen griechischen Salat, bevor ich den Abend wieder im Hostel verbrachte, wobei ich zumindest 20 Rand investieren musste, um das Allerwichtigste im Netz zu erledigen.



Unterwegs bin ich an einem McDonalds vobeigekommen und war erstaunt, dass das BigMac Menu nur 2,70 EUR kostet und somit preiswerter ist als in Indonesien, Kolumbien, Venezuela oder Australien. Ich gehe also davon aus, dass man in den Innenstaedten auch Essgelegenheiten finden kann, in denen man fuer weniger als 2 EUR satt werden kann, was nur hier in Johannesburg schwer ist, da man die Innenstadt nur schlecht oder teuer erreicht, und man dort keinesfalls nach Sonnenuntergang unterwegs sein sollte.



Ich hoffe wirklich, dass ich mich in anderen Staedten freier bewegen kann als hier in Johannesburg, denn zusammen mit den hohen Preisen fuer Uebernachtung, Essen, Waesche, Internet und Transport und angesichts der Tatsache, dass ich nun in 3 Tagen Suedafrika nicht mehr gesehen habe als 3 austauschbare Einkaufszentren, habe ich bis jetzt keinen guten Eindruck vom Land.

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