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21.02.2005: (Quito (Ecuador)) "Reisetagebuch - 21.02.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Ich bin in Quito, der Hauptstadt Ecuadors, die nur 22 Kilometer suedlich des Aequators gelegen ist. Da offiziell nicht La Paz sondern Sucre die Hauptstadt Boliviens ist, ist Quito die mit 2850 Metern hoechstgelegenste Hauptstadt der Welt. Ueberraschender Weise ist es aber auch eine der schoensten Staedte Suedamerikas.

Ich kam gegen 7.30 Uhr morgens hier an und fruehstueckte am Busbahnhof, von wo aus ich die nur gut 500 Meter bis zum Plaza Santo Domingo lief, wo ich ins Hotel Santo Domingo eincheckte. Nach einer Dusche, bei der ich nur durch den Vergleich mit dem kalten Wasser feststellen konnte, das es tatsaechlich zwischen 7 und 9 Uhr Warmwasser gibt, ging ich in die Stadt.



Der Plaza Santo Domingo ist eine grosse, saubere Freiflaeche, an deren Seiten sehr schoene Gebaeude stehen, darunter die Iglesia Santo Domingo und einige Kolonialbauten. Zudem gibt es 2 moderne Bushaltestellen, fuer die Elektrobusse, die dafuer sorgen, dass die Altstadt weder extrem laut ist, noch von besonders schlechter Luft verpestet. Von dort lief ich ueber einige gewollte Umwege, bei denen ich erkennen konnte, das die gesamte Altstadt sehr schoen und lebhaft ist, zum Plaza San Francisco, einem sehr alten Platz, der ebenfalls von grandiosen Leistungen der Architekturkunst und der Kirche mit dem Kloster San Francisco flankiert wird.



Ueber weitere wirklich huebsche Strassen ging ich zum Plaza Independencia, an welchem neben der eher unauffaelligen Kathedrale auch der Palacio de Gobierno und der Palacio Presidencial stehen. Hier fand gerade eine offizielle Zeremonie statt, wobei ich nicht in Erfahrung bringen konnte, worum es ging.



Einige der Verbindungsstrassen zwischen den 3 zentralen Plazas sind reine Fussgaengerzonen mit auffaellig vielen Geschaeften, die nahezu ausschliesslich Ramsch verkaufen. Aber auch einige einfache, untouristische Cafes und Restaurants sind hier zu finden. Ich fand jedoch zudem einen grossen Markt, auf dem ich ein Ladegeraet fuer mein Handy und den Communicator kaufte, da mein grosser, mechanischer Adapter bei 110 Volt nicht funktioniert und dies in Ecuador, Kolumbien und Venezuela die Spannung ist. Und ich wollte nicht wie in Brasilien auf Glueck hoffen, wo unser Hostel in Rio einen Spannungswechsler hatte und die Hausverwaltung bei Ceci ebenfalls 220 Volt organisieren konnte.



Etwas ausserhalb der historischen Altstadt liegt auf einem Huegel die gewaltige Iglesia La Basilica, mit dessen Bau 1926 begonnen wurde, die jedoch nie komplett fertiggestellt wurde und die daher nicht als Kirche genutzt wird. Gegen 2 USD Eintritt kann man jedoch den hoechsten Turm der Kirche besteigen, von dem aus man eine gute Sicht ueber Quito hat.



Zwar ist die Stadt aehnlich wie La Paz in einem von hohen Bergen umgebenen Tal gelegen, doch wirkt die Stadt schon von Oben viel sympathischer als La Paz. Am noerdlichen Ende der Altstadt liegt noch das strahlend weisse Teatro Sucre mit dem Plaza del Teatro davor. Durch den Parque La Alameda mit einer grossen Simon Bolivar Statue und einem alten Observatorium sowie den etwas weiter noerdlich gelegenen Parque El Ejido ging ich dann in die Neustadt.



Ich fuehlte mich ploetzlich, wie in einer voellig anderen Stadt. McDonalds, KFC und touristische Restaurants sowie teure Laeden und Souvenirshops entlang der viel breiteren Strassen. Nachdem ich zu Mittag in der Altstadt ein typisches Tagesmenu mit Suppe, Getraenk und einem kleinen Nachtisch fuer 1,30 USD gegessen hatte, ass ich auch zu Abend sehr typisch fuer die Umgebung. Die kleine Pizza mit einer Flasche Coca Cola kostete 2 USD und damit nur knapp die Haelfte eines hier sehr teuren BigMac Menus.



Da das empfohlene Museum del Banco Central am heutigen montag geschossen hatte, sah ich mir nur die Avenida Amazonas und die Av. JL Mera an, bevor ich noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurueck in die viel schoenere und authentischere Altstadt ging. Dort schaffte ich es noch, mir die Calle La Ronda anzusehen, eine schmale Gasse mit kleinen kolonialen Haeusern in denen sich zum Teil Hostels und Restaurants befinden. Ich machte nur noch ein Foto von der Iglesia de Santo Domingo vor meinem Hotel, da diese sehr huebsch beleuchtet war, bevor ich sehr frueh ins Hotel ging und mir zum Einschlafen noch einen Film ansah, bzw. zumindest damit begann.

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