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17.02.2005: (Lima (Peru)) "Reisetagebuch - 17.02.2005"    [geschrieben von AlexSapp]

Nach ziemlich genau 3 Wochen ging heute unsere gemeinsame Reise zu Ende, da Ceci zurueck nach Sao Paulo flog. Wir mussten nicht uebertrieben frueh aufstehen, da der Flug erst um 13 Uhr startete. Nachdem wir unsere Sachen auseinandersortiert hatten, wobei ich Ceci einen meiner noch 2 warmen Pullis vermachte, um ihn nicht sinnlos 3 weitere Monate mit mir herumzuschleppen, checkten wir aus, ich konnte jedoch meinen grossen Rucksack im Hotel unterstellen.

Man kann auch einen Flughafenbus zum Hotel bestellen oder Taxi fahren, stilecht laeuft man als Backpacker aber lieber die 1 1/2 Kilometer bis zum Plaza 2 de Mayo, wo man einen Minivan anhalten und fuer 1 Soles, also 23 Cent, auf dem nicht sichersten und noch weniger schnellsten Weg, dafuer jedoch durch einige interessante Stadtteile und durch geschaeftige Marktgegenden, zum Flughafen gebracht wird.



Zuvor fruehstueckten wir allerdings noch sehr gut und guenstig in einem Cafe auf dem Weg. Am Flughafen mussten wir etwas tricksen, um auch mich hineinzuschleusen, da man nur mit Reisepass und Ticket Einlass gewaehrt bekommt. Wir mussten dann nach dem Checkin feststellen, dass diese Aktion unnoetig war, da die Regel nicht fuer den gesamten Flughafen, sondern lediglich fuer den Checkin Bereich gilt.



Da es noch immer viel zu frueh war, assen wir bei McDonalds, das hier mit 3,30 EUR fuer das BigMaec Menu extrem teuer ist, noch einen einfachen Cheeseburger und tranken nebenan einen alkoholfreien Chicha, der deutlich besser schmeckt, als jener mit Alkohol, ohne dass ich ihn jedoch jetzt zu meinen Lieblingsgetraenken zaehlen wuerde. Um ziemlich genau 12 Uhr mussten wir uns dann voneinander verabschieden, da Ceci zum Boarding in den Sicherheitsbereich gehen musste.



Ich fuhr mit einem viel direkteren aber ebenso guenstigen Minibus zurueck zum Plaza 2 de Mayo und lief von dort zum Plaza San Martin, wo ich ein hervorragendes Mittagsmenu fuer 7 Soles ass, obwohl ich wusste, dass ich in der Gegend um die Terminals der verschiedenen Busgesellschaften, die ein zentrales Terminal ersetzen, fuer 2-3 Soles satt haette werden koennen. Dafuer gab es Haehnchenfilet, einen guten Salat und zum Nachtisch sogar ein kleines Eis.



Ich buchte danach bei Cruz del Sur ein Ticket fuer den 20 Uhr Bus nach Chiclayo, was nur noch 5 Stunden von der Grenze nach Ecuador entfernt ist. Den Nachmittag verbrachte ich fast komplett in einem Internetcafe, da ich nicht nur einiges aufzuarbeiten hatte, was waehrend unserer Reise an mails unbeantwortet geblieben war, ich musste auch noch die Berichte der Tage 04.02. bis 11.02. zusammenbasteln, da der Communicator bei schwacher Batterie inzwischen einfach so auf die SD Karte zugreift und dort so ziemlich Alles durcheinander wirft. Teile der Berichte fanden sich zwischen meinem Routenplan, andere Teile waren ploetzlich an anderen Tagen zu finden und 1 1/2 Tage waren gar nicht mehr aufzutreiben, so dass ich diese neu schreiben musste. Irgendwann in den naechsten Tagen muss noch eine weitere lange Internetcafesession folgen, damit ich vom Routenplan und vom aktuellsten Fotoindex retten kann, was noch zu retten ist.



Ploetzlich war es jedenfalls bereits nach 19 Uhr und so ging ich ins Hotel um meinen Rucksack zu holen und marschierte dann zum Abfahrtsort des Busses, der nicht bei den Terminals ist, sondern in der Naehe des Plaza 2 de Mayo, was aber ungefaehr die gleiche Entfernung ist.



Wenn man den Bereich um die zentralen Plazas Mayor und San Martin verlaesst, stellt man in Lima schnell fest, dass es sich um die Hauptstadt eines armen Landes handelt. Hatte ich die Stadt anfangs noch fast mit Buenos Aires verglichen, muss ich nach 2 1/2 Tagen hier zugestehen, dass Lima zwar interessant und lebendig ist, schoen jedoch ist tatsaechlich nur der direkte Innenstadtbereich.

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