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13.12.2004: (Rapa Nui (Osterinsel)) "Reisetagebuch - 13.12.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Die Osterinsel hat die Form eines Dreiecks und an den drei Ecken ragt jeweils ein 400 bis 500 Meter Vulkan in die Hoehe. Ein vierter Vulkan liegt ungefaehr mittig auf der Insel und ist der Herstellungsort fuer die Moai. Da ich heute kein Transportmittel habe und es hier im Sommer bei subtropischen Klima nur durch die steten Pazifikwinde nicht zu heiss wird, begnuegte ich mich mit einem Gang durch die gesamte sehr dezentrale Stadt, der mich trotzdem nicht mehr als 2 1/2 Stunden kostete, und auf den suedwestlichen Vulkan Rano Kau.

Highlight im Ort waren, nachdem ich die oertliche Kirche, die mich von Innen eher an die Enkhauser Schuetzenhalle erinnerte, besucht und mir den 6,80 Meter langen und ca. 3 Meter breiten Stadtstrand sowie einen sehr netten mit Felsbocken weitgehend vom Pazifik abgetrennten Meerwasserpool angesehen hatte, meine ersten Moai. Drei dieser meist 2,5 bis 4 Meter hohen Steinfiguren stehen naemlich im Stadtbereich und sind somit fusslaeufig zu erreichen.



Danach machte ich mich auf zum Vulkan. Die staubige Strasse hinauf ist nicht sehr steil, dafuer recht lang. Nach einer Weile erreichte ich aber den Rand des Vulkans und konnte in den tiefen Krater sehen.Die Aussicht von hier beeindruckt derart, dass ich den Vulkan fast komplett umrundete, was durch Gras und Gesteinslandschaften fast 2 Stunden dauerte. Ganz herum kann man nicht gehen, da eine tiefe Aussparung ca. 60 Grad des Kreises unzugaenglich macht. Durch diese niedrigere Stelle kann man dafuer auf drei kleine, unbesiedelte Inseln vor der Kueste sehen.



Ungefaehr da, wo mein Rundgang endete befndet sich eine antike Ausgrabungsstaette, an der man alte ovale Steinhaeuser der Inselbevoelkerung besichtigen kann, die in den letzten Jahrzehnten restauriert wurden. Obwohl dies teils interessant war, war das eigentlich spannende an dem Ort die grandiose Aussicht auf den 400 Meter tiefer gelegenen Ozean und die 3 Inseln. Zudem kann man von dort die anderen beiden Vulkane sehen, die die Insel begrenzen und somit die gesamte Landflaeche eines fast 2000 Kilometer Radius ueberblicken.



Zurueck im Ort goennte ich mir trotz des hohen Preises ein Eis, da ich mich ein wenig mit Lebensmittellogistik auskenne und ich mir daher vorstellen kann, mit welchen Schwierigkeiten es verbunden ist, hier Tiefkuehlprodukte oder kuehlpflichtige Molkereiprodukte anzubieten. In dem naechsten, etwas groesseren Supermarkt konnte ich dann anhand der LAN Cargo Aufkleber erkennen, dass die gesamte Ware der Supermaerkte nicht per Schiff sondern komplett ueber den Luftweg hierher gebracht wird.



Nach einem schoenen, aber auch anstrengenden Tag ging ich fueh zu Bett und gehe davon aus, dass ich auch gut schlafen werde. Zumal der heutige Fluglaerm schon zwischen 14.30 und 16 Uhr stattfand.

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