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12.12.2004: (Rapa Nui (Osterinsel)) "Reisetagebuch - 12.12.2004"    [written by AlexSapp]

Ich befinde mich an einem der abgelegendsten Orte, die man auf dieser Welt bereisen kann. Rapa Nui, wie es die Ureinwohner nennen, ist in der spanisch sprechenden Welt besser bekannt als Isla Pascua, was uebersetzt Osterinsel heisst. Die weniger als 25 Kilometer lange und maximal 12 Kilometer lange Insel liegt ca. 3700 Kilometer vor der chilenischen Kueste, also auf fast halbem Weg zurueck nach Neuseeland. Nur wird die Insel lediglich von LAN angeflogen, daher muss man entweder den Weg ueber Santiago nehmen oder ueber einen Zwischenstopp in Papeete aufTahiti hierher kommen.

Die naechsten bewohnten Nachbarinseln der 3.800 Einwohner zaehlenden Insel sind die ebenfalls winzigen und weitgehend unbekannten Pazifikinseln Pitcairn Island 1.900 Kilometer westlich, die Gambier Inseln und die 3.200 Kilometer nordwestlich gelegenen Marquesas. Um hierher zu gelangen, musste ich mir 3 mal mehr den LAN Film mit den Sicherheitsistruktionen ansehen und 2 Zwischenstopps in Puerto Montt und in Santiago machen. Derjenige in Puerto Montt war allerdings wieder so kurz, dass wir nichtmal das Flugzeug verlassen durften.



In Santiago hatte ich einen laengeren Aufenthalt, den ich auch diesmal fuer einen Kurztrip in die Stadt nutzte. Ich fuhr bis zum letzten Halt des Busses bei der Metrostation Los Heroes, die knapp 1,5 Kilometer vom zentralen Plaza de Armas entfernt liegt. Von dort lief ich zu diesem Platz, in dessen Umgebung es ausser einigen Wechselstuben, die mir meine uebrigen australischen Dollar eintauschen konnten auch eine breite Palette an Essensmoeglichkeiten bot.



Ich versuchte es typisch chilenisch zu machen und ging nicht in eines der Restaurants, sondern ass an verschiedenen Staenden Completos, bei uns wuerden diese einfach Hot Dog heissen, und Espanadas mit verschiedenen Fuellungen. Obwohl ich auch diesmal effektiv nicht mehr als 3 1/2 Stunden hatte, machte ich schon etwas Sightseeing, indem ich mir die beeindruckende Kathedrale Metropolitana und den Market Central ansah, zu dem ich definitiv noch zurueckkehren und dann mehr darueber berichten werde.. Es fand auch ein Troedelmarkt rund um den Plaza statt, auf dem ich ein deutsch-spanisches Woerterbuch erstand. Insgesamt war es ein gut genutzter Zwischenstopp, der mir einen ersten Eindruck vom Zentrum Santigos vermitteln konnte.



Nach 5 Stunden und 20 Mintuten Flug ab Santiago landeten wir auf der Osterinsel, die so heisst, weil der erste Europaeer, der Niederlaender Jacob Roggeveen, hier am Ostersonntag des Jahres 1722 ankam. Fast alle Passagiere des Fluges wurden am Flughafen mit Blumenkraenzen und Namensschildern begruesst. Ich nicht, da ich keine Unterkunft reserviert hatte. Doch scheinen die Preise abgesprochen zu sein. Alle guenstigen Unterkuenfte verlangen einheitlich 15 USD inklusive Fruehstueck.



Ich traf eine gute Wahl, da ich fuer die 15 Dollar ein Zimmer mit eigenem Bad, die Moeglichkeit der Kuechenbenutzung sowie eine sehr hilfsbereite Inhaberin habe, die versucht, in der Kuerze der Zeit jedem Besucher so viel Spanisch wie moeglich zu vermitteln. Vom Flughafen, der von den US-Amerikanern vor einigen Jahrzehnten als Notlandestation fuer den Spaceshuttle auf die heutige Groesse ausgebaut wurde, liefen wir zur Unterkunft, was ziemlich genau 4 Minuten dauerte. Bei 6 Landungen und jeweils 90 Minuten spaeter 6 Starts woechentlich, brauche ich mir jedoch ueber Laerm keine grossartigen Gedanken zu machen.



Auf der Insel konzentriert sich Alles rund um den kleinen Hauptort Hanga Roa, in dem alle Unterkuenfte zu finden und wo auch 95 Prozent der Einwohner zu Hause sind. Lediglich die interessanten religioesen Staetten mit den beruehmten Moai, den steinernen Gottheiten, die an der Kueste entlang stehen bzw. standen und heute liegen, kann man auf der gesamten Insel finden.

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Warszawa: die sogenannte "Ostwand" in Warschau.
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