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07.07.2004: (TransSib) "Reisetagebuch - 07.07.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Die erste Nacht und der erste Tag im Zug sind vorbei und wir haben auch schon zwei Zeitzonengrenzen passiert, so dass es hier bereits 2 Stunden spaeter ist, als in Moskau. Die Nacht war angenehm, da wir weiter das ganze Abteil fuer uns nutzen konnten, was sich auch jetzt noch nicht geaendert hat und vor allem auch deshalb, weil der Zug angenehm temperiert ist, die Betten relativ bequem und auch die Fahrtgeraeusche nicht sehr stoerend sind.

Die wenigen Stopps an den groesseren Bahnhoefen sind tatsaechlich lang genug, um bei den Haendlern auf den Bahnsteigen Einkaufen zu koennen. Nur sollte man sich nie weit vom Zug entfernen, da die Laenge der Aufenthalte nach dem Zufallsprinzip zwischen 10 und 25 Minuten variiert und es keine Signale gibt, anhand derer man sehen kann, dass der Zug abfahren wird. Das sorgte bereits fuer eine kleine Schrecksekunde beim letzten Halt.



Landschaftlich ist dieser, der europaeische, Teil Russlands zwar schoen, jedoch nicht sonderlich abwechsungsreich. Viel Nadel- und Birkenwald, weite Wiesen, ab und zu nette kleine Doerfer an der Strecke und alle paar Stunden auch mal eine groessere Stadt. Man muss sagen, dass die Zeit doch relativ schnell vergeht, obwohl man eigentlich ausser essen, schlafen, Musik hoeren und ggf. lesen nicht viel tun kann. Selbst Stadt, Land, Fluss ist zu zweit nur 10 Minuten interessant. Sehr praktisch sind die Samoware, die Heisswasserspender in jedem Wagon, durch die man stets Kaffee, Tee und Fertiggerichte zubereiten kann, ohne auf den teuren Speisewagen angewiesen zu sein.



Unser Wagon bietet neben den 2 Plaetzen in unserem Abteil auch noch einige weitere komplett ungenutze Abteile, was mich wundert, da meinen Informationen nach gerade im Juli und August die Transsib-Zuege stets ausgebucht sein sollen. Bei Ausstiegen macht dies jedoch nur fuer die erste Klasse sowie die zweitklassigen Wagons im vorderen Teil des Zuges den Eindruck.



Am Abend haben wir 2 andere Deutsche kennen gelernt, die wir zu einem Wodka eingeladen haben, den wir uns im Zug gekauft hatten. Stefan und Christian sind, wie so viele Touristen hier im Zug, auf dem Weg nach Peking, haben ihren ersten Stopp aber erst in Irkutsk, sind also noch ca. 6 Stunden laenger unterwegs als wir. Es ist hier noch immer recht hell, obwohl es schon 23.33 Uhr ist. Wir befinden uns allerdings in dieser Zeitzone auch noch sehr weit westlich.

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