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11.07.2004: (TransSib) "Reisetagebuch - 11.07.2004"    [geschrieben von AlexSapp]

Heute kamen wir um 6.40 Uhr in Irkutsk an und wurden am Bahnhof abgeholt. Der Fahrer war der Vater von Ludmilla, unserer "Gastfamilie". Ludmilla ist Physikerin an der Universitaet von Irkutsk. Als wir bei ankamen, war sie noch sehr muede, was sich im Verlaufe des Fruehstuecks legte.

Am morgenn wurden wir dann durch den historischen Ortskern Irkutsks gefuehrt, wobei wir viel ueber die Stadt selbst und auch generell ueber die Besiedelung Sibiriens, die Dekabristen und der Stellung der Kirche im fruehen Russland, der Sowjetunion und heute gelernt haben.



Im Zentrum des Ortes steht ein Denkmal fuer den Zaren Alexander III, der den Bau der Transsib befahl und damit die Grundlage fuer die Besiedlung Sibiriens und so auch die Entwicklung Irkutsks legte. Die Geschichte der Besiedlung liest sich dabei wie eine Mixtur aus der Australischen und der US Amerikanischen Siedlungsgeschichte.



Den Nachmittag nutzten wir, um die Stadt auf eigene Faust kennen zu lernen und konzentrierten uns dabei auf die sog. Fussgaengerzone, den Zentralmarkt und den Chinesenmarkt, auf dem mich der Kaufrausch packte und ich neben einer neuen Hose, die meine Jeans ersetzt, die ich mangels Tragbarkeit nicht mehr aus Hamburg mitgebracht habe, auch eine neue Badehose kaufte, obwohl die alte durchaus noch ein paar Tage am Strand ausgehalten haette.



Den Abend verbrachten wir sehr kurios. Um 19.30 Uhr hatten wir uns mit Ludmilla verabredet, erst um 20.30 kamen wir an der Wohnung an. Als niemand oeffnete schrieben wir ihr, dass wir eine Stunde spaeter wieder da sein wuerden, um sie dann ggf. anzutreffen. Als auch das nicht der Fall war, warteten wir im Flur vor ihrer Wohnung.



Wir beschlossen, um 23.30 Uhr die Knop Reisen Kontaktperson anzurufen, falls sich bis dahin nichts tun wuerde. Ca. 10 Minuten vorher oeffnete sich jedoch die Wohnungstuer und Ludmilla trat heraus, um uns in der Stadt zu suchen. Wir hatten einfach nicht lange und laut genug an der klingellosen Wohnungstuer geklopft. Weder hat sie in der Wohnung unsere Rufe von draussen, noch unser Klopfen gehoert. Und auch wir haben vor der Tuer nicht gehoert, dass sich jemand in der Wohnung aufhaelt, obwohl Ludmilla sogar mehrmals telefoniert hatte.



Um Deutschland nicht ganz zu vergessen, imitierten wir heute auf anderer Ebene das Handeln deutscher Regierungen der letzten 20 Jahre. Wir haben das Problem Mueckenstiche erkannt, sind zum Fachmann (Apotheke) gegangen um etwas dagegen zu tun und haben dann von unserem begrenzten Budget nicht etwa Autan gekauft, um in Zukunft keine Mueckenstiche mehr zu bekommen, sondern wir kauften Fenistil Gel, um die Symptome zu lindern und die naechste Wahl zu gewinnen.

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